Schnukkelig
Sanddünen im Grand Erg Occidental

Dieses Bild zeigt die Oase "Taghit" mit den letzten Palmen und den Westrand des "Grand Erg Occidental". "Erg" ist arabisch und heisst Dünenlandschaft. Man unterscheidet Längsdünen, die in der Hauptrichtung des Windes liegen, von Querdünen, wobei letztere nicht so häufig vorkommen. Eine andere Unterscheidungsmöglichkeit wäre die zwischen Wanderdünen und solchen, die immer an der selben Stelle zu finden sind. Ausgefegte Täler zwischen den Dünenzügen, genannt "Gassi", deuten auf diesen Dünentyp hin. Einige dieser Gassi sind außerdem als Karawanenstraßen bekannt.

Sind die Körner des meist goldgelben Sandes sehr abgerundet und einheitlich groß, so wurde der Sand lange vom Wind getragen und befindet sich somit weit entfernt von seinem Ursprungsgebiet.

In den großen Ergs, wie z.B. im adgebildeten Grand Erg Occidental, können Sanddünen bis auf 200 m (!) Höhe aufgeschüttet werden. Obwohl es vielen Besuchern anders vorkommen mag, bedecken Dünen nur etwa 14% der Sahara.

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