Der erste Begriff "global" verdeutlicht eine neue Dimension
der neuen Medien, vor allem des Internet.

Der Blick vom Satelliten auf die Erde zeigt dies nicht nur anschaulich. Ein Fehler im Bild zeigt das weltweite Zusammenspiel von verschiedenen Satellitensystemen. Das Bild zeigt den kurzfristigen Ausfall eines Systems, bis die neuen Daten eingespielt sind. (Klicken Sie das linke Bild an!) Die Erneuerungsrate der Bilddaten liegt bei diesen globalen Beobachtungssystemen zwischen 30 Minuten und einigen Stunden.
Diese Karte zeigt den Weg, den ein Datenpaket im Internet genommen hat. In Sekundenschnelle laufen Anfragen vom eigenen Rechner an den "Server" irgendwo auf der Welt.
Der Test zeigt es. Nach 76 Millisekunden ist eine Verbindung zwischen der amerikanischen Ostküste und Singapur aufgebaut.
So lassen sich vom Klassenzimmer Informationsquellen anwählen und schulisch nutzen. Die Information sucht sich dabei selbständig einen optimalen Weg im weltweiten Internet.
Der weltweite Informationsaustausch über alle Grenzen hinweg ist nur in seltenen Fällen gestört. Im Herbst 1998 z.B. sperrten die Regierungen von Indonesien und Malaysia die offizielle Berichterstattung von den Waldbränden auf Borneo und Sumatra, um den Fremdenverkehr nicht ganz zum Erliegen zu bringen. Nur private Informationsanbieter und der Nachbarstaat Singapur konnten nicht ausgeschaltet werden.
Der freie globale Informationsaustausch hat aber ein großes Problem gebracht: Die Meinungsfreiheit im Internet.
Diese Freiheit führt schulisch doch zu größeren Problemen: Sex, Gewalt, Falschinformation und Verunglimpfung stehen gleichwertig neben wissenschaftlicher Information, Geschäftswerbung und journalistischen Informationsangeboten. Die Schüler und Eltern müssen an den rechten Umgang damit herangeführt werden. Da hat die Schule viel zu leisten.

 

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