Kleines Glossar zur Glazialmorphologie

Drumlins und Drumlinfelder

Stromlinienförmige Aufschüttungen aus Grundmoränen-Material im Bereich der Gletscher, die vielfach in großen Scharen auftreten.

Sie entstehen, wenn eine ältere Grundmoränendecke bei einem späteren Gletschervorstoß erneut von einer Eismasse überfahren wird und diese Eismasse auf ein Hindernis stößt. Die Eiszunge spaltet sich vor dem Hindernis, es gibt Längs- und Querspalten, zumeist in systematischer Anordnung.

In diesen Spalten fließt Schmelzwasser, das mitgeführte Schotter ablagert. Das sind die späteren Drumlins. Das Beispiel "Eberfing"


Das Eberfinger Drumlinfeld
die drei Grafiken nach J.Gareis: Die Toteisfluren des Bayerischen Alpenvorlandes,
in Würzburger Geographische Arbeiten, Heft 46, 1978

Drumlins haben im Querschnitt häufig folgendes Profil, die Begründung liegt im mitgeschobenen Eisklotz.

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