Kleines Glossar zur Glazialmorphologie

Gletscher

Gletscher sind Eisströme (in Hochgebirgen) oder Inlandeisflächen (Grönland)

Talgletscher bilden sich oberhalb der Schneegrenze im sog. Nährgebiet, wo die Niederschläge vorwiegend als Schnee fallen und im Sommer weniger abtaut als im Winter Schnee an Schnee dazukommt. Durch die aufliegende Schneelast wird Schnee unten allmählich zu Eis. Eis ist plastisch und kann langsam talwärts fließen. Unterhalb der Schneegrenze ist das Zehrgebiet des Gletschers, hier schmilzt der Gletscher ab und lässt mitgebrachten Schutt als Moränen liegen. An Hindernissen entstehen Gletscherspalten.

Und wie sieht der Satellit einen Gletscher?
Das Beispiel zeigt die Gletscher der Ötztaler Alpen: Weißkugel, Wildspitze und Similaun im Juli 1988. (Landsat 5). Schwierig ist es, zu erkennen, wo oben und wo unten ist.
Ein Klick ins Bild liefert die Bilder mit einer Auflösung von 25m x 25m.


Das Echtfarbenbild (321)

Das Falschfarbenbild (743)
grün sind hier die Täler!

Das invertierte Bild von Kanal 7

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