Notebooks im Schuleinsatz

Der Einsatz von Notebooks in der Schule hat vier wesentliche Anwendungsbereiche:

a) Bestückung einer mobilen Projektionseinheit  (Beamer + Notebook)

Die Benutzung eines Notebooks beim Einsatz eines Beamers ermöglicht es dem Referenten, dass er sich dem Publikum zuwendet und gleichzeitig das Bild der Beamer-Projektion (in seinem Rücken) auf seinem Notebook sieht. Mit geeigneter Kabelverlängerung für den VGA-Anschluss des Beamers könnte sich der Referent auch in einigem Abstand vom Beamer aufhalten und die Computeranwendung selbst bedienen.
(Funk- oder Infrarot-Fernbedienungen sind stark gewöhnungsbedürftig, sie haben sich bei uns nicht bewährt.)

 

b) Einrichtung eines alternativen Computerraums für die gelegentliche Nutzung (Projektwochen) oder auch für den Unterricht außerhalb der Schule, z.B. im Schullandheim


Hier der "mobile" Computerraum am Zentrum für Umwelt und Kultur in Benediktbeuern

Links im Bild der Dozentenplatz mit Minitower, ZIP-Drive, CD-ROM-Brenner, ISDN-Router, Laserdrucker, Scanner, Beamer und Funk-Access-Point.
Im Saal sind 15 Notebooks mit Funk-LAN-Vernetzung frei verteilt. Die User können sich ihr Notebook an einen beliebigen Tisch im Raum holen, die Gruppenbildung ist also nicht an eine vorgegebene Sitzordnung gebunden. Alle Geräte sind mit der gleichen Software bestückt und in gleichem Zustand (durch Klonen). Die Notebooks sind über das Funk-LAN sowohl mit dem Dozentenplatz als auch untereinander und mit dem Internet verbunden.
Alle Notebooks haben Festplatten mit 2 Partitionen. Die Partition C: ist über HDD-Sheriff gegen Veränderungen geschützt. Nur die Partition D: ist beschreibbar. Sie hat nur Lesezugriff im Netz.
Die Notebooks sind bei Nutzung des HDD-Sheriffs so konfiguriert, dass die Geräte nicht heruntergefahren werden müssen: Einfach Deckel schließen, damit schaltet sich das Notebook ab. Phasen des "Zuhörens" und des "Experimentierens" sind damit auch hier wie bei Verwendung eines pädagogischen Netzwerks im konventionellen Computerraum realisierbar.
Solch ein Saal mit Notebooks ist in 20 Minuten für einen Lehrgang mit Computernutzung eingerichtet. In 15 Minuten lässt sich alles abbauen und in einem Schrank verstauen.

 

c) Notebooks als Schülergeräte (individualisierte Computeranwendungen)

Hier steht die individuelle Nutzung im Vordergrund. Insbesondere die Freaks können zeigen, was die eigene Maschine alles hergibt. Es zeigte sich, dass mit "privaten" Notebooks wesentlich mehr experimentiert wird, als mit "institutionalisierten" Geräten.

Von Nachteil ist hier vor allem die ungleiche Ausstattung der Geräte, was Unterricht mit den Geräten fast unmöglich macht.

 

d) Nutzung von Einzelgeräten im Gelände

Die geringe Lebensdauer der Akkus und die ungesicherte Stromversorgung im Gelände schränken die schulischen Möglichkeiten stark ein. Auch ist der "Nährwert" für eine Schulklasse doch recht fragwürdig. Eine Taschenrechner-Anwendung ist zumeist sinnvoller.

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