Erste Übung: Bilder aus dem Internet Woher bekommt man Bilder und wie archiviert man sie? Was brauchen Sie zur Archivierung? Einen javascriptfähigen Internet-Browser und einen Internet-Zugang bzw. eine geeignete Offline-CD-ROM in HTML. Legen Sie sich eine Verknüpfung zum Texteditor Notepad auf den Desktop oder ins Startmenü. (Das Programm notepad.exe liegt im Windows-Ordner.) Sie wollen ein Bild auf Ihre Festplatte übernehmen. Rechter Mausklick auf das Bild Kontextmenü mit linkem Mausklick "Bild sichern als" wählen Platz auf der Festplatte wählen bzw. neuen Ordner anlegen und diesen über Doppelklick öffnen Dateinamen vergeben, möglichst nur bis zu 8 Buchstaben Länge (ohne Doppelpunkt, ohne Leerstelle, ohne Schrägstrich, ohne Punkt oder Komma) und Punkt und Endung beibehalten. Nach "OK" ist das Bild auf der Festplatte abgelegt. Sie wollen zum Bild einen Text übernehmen oder eine kurze Beschreibung zum Bild archivieren. Der reine Texteditor Notepad erlaubt es Ihnen, kleine Notizzettel zu jedem Bild zu erstellen. Verwenden Sie statt Notepad einen HTML-Editor, so können Sie im Text einen Link zum Bild setzen und damit Text und Bild verknüpfen. Diese HTML-Dateien enden auf .htm oder .html. Sie werden über den Internet-Browser betrachtet. Die Archivierung von Originaldaten Bei Originaldaten, z.B. von der ISIS-Bilderdatenbank des DLR werden die Bilddaten für einen Ausschnitt aus einer Szene für jeden Sensor-Kanal einzeln in einen gemeinsamen Ordner abgelegt. Eine ausführliche Dokumentation zur Wahl der Szene und des gewählten Ausschnitts ist notwendig: Aufnahmezeit, Satellitensystem, Pixel-Koordinaten des Ausschnitts. Das zugehörige Quicklook zur Wahl des Ausschnitts und die INF-Datei gehören mit in den Ordner. Die Archivierung von täglich aktualisierten Bildern Der Ordner sollte eine verständliche Kurzbezeichnung tragen. Z.B. SST_g99 für globale Karten der Meeresoberflächen-Temperaturen aus dem Jahr 1999. Eine gemeinsame Textdatei mit Beschreibung und Adresse reicht hier. Jedes Bild muss hier umbenannt werden, da das jeweils letzte Bild stets den gleichen Namen trägt. Deshalb auch darauf achten, dass der Internet-Browser wirklich das neueste Bild geladen hat. Zweckmäßig ist die Benennung der Bilddatei durch das Datum, z.B. 150299.gif. Über spezielle Software können Sie ein Album im HTML-Format mit verkleinerten Bildchen automatisiert erstellen. Quicklooks von der Bilderdatenbank ISIS des DLR Holen Sie über die Software Gisis Quicklooks von der ISIS-Bilderdatenbank, dann gibt es zu jedem Bild im jpg-Format automatisch eine inf-Datei mit einer Beschreibung. Die Software isisview (sie ist im Gisis-Paket enthalten) zeigt Bilder im jpg-Format und die Kurztexte an. Bilder und Texte tragen den gleichen Namen (DOS-Standard mit 8 Buchstaben bzw. Zahlen). Sie haben eine bunte Mischung verschiedener Bilder in einem Ordner Über die Software "Thumbs 2000", "PhotoScan" und andere können Sie einen Bilder-Index erstellen. Das besondere ist bei dieser Software, dass Sie zusätzlich auch Stichwörter für jedes Bild eingeben können, die eine spätere Suche erleichtern. Erst über diese Stichwörter wird die Bildersammlung zu einer Bilderdatenbank. Beachten Sie bitte: Keine Ablage von Bildern im BMP- oder PSP-Format. Diese Bilder sind unkomprimiert. Langsamer Bildaufruf im Netz und rasches Überlaufen der Festplatte wären die Folge. Über Konvertier-Software (z.B. PaintShopPro) können Sie jedes Bild ins komprimierte GIF- bzw. JPG-Format umwandeln. GIF nimmt man für Grafiken, JPG für Fotos. Die Qualität einer Datenbank hängt stark von der integrierten Suchfunktion ab. Der vom User verwendete Tesaurus entscheidet über die Auffindbarkeit von Bild-, Text- und Tondokumenten. Da Schüler noch keine feste Begrifflichkeit haben, sollte sich die Stichwortwahl in der Schule auf einfache Kategorien beschränken wie z.B. Satellitensysteme oder regionale Zuordnungen.
|