Erste Übung: Bilder aus dem Internet

Woher bekommt man Bilder und wie archiviert man sie?

Was brauchen Sie zur Archivierung?

Einen javascriptfähigen Internet-Browser und einen Internet-Zugang bzw. eine geeignete Offline-CD-ROM in HTML. Legen Sie sich eine Verknüpfung zum Texteditor Notepad auf den Desktop oder ins Startmenü. (Das Programm notepad.exe liegt im Windows-Ordner.)
Wenn Sie eine HTML-Seite aufrufen, so können Sie die enthaltenen Bilder und Texte sofort weiterverarbeiten. Bei Software von Microsoft müssen Sie dazu abwechselnd die linke und rechte Maustaste benutzen.

Sie wollen ein Bild auf Ihre Festplatte übernehmen.

Rechter Mausklick auf das Bild Kontextmenü mit linkem Mausklick "Bild sichern als" wählen Platz auf der Festplatte wählen bzw. neuen Ordner anlegen und diesen über Doppelklick öffnen Dateinamen vergeben, möglichst nur bis zu 8 Buchstaben Länge (ohne Doppelpunkt, ohne Leerstelle, ohne Schrägstrich, ohne Punkt oder Komma) und Punkt und Endung beibehalten. Nach "OK" ist das Bild auf der Festplatte abgelegt.

Sie wollen zum Bild einen Text übernehmen oder eine kurze Beschreibung zum Bild archivieren.

Der reine Texteditor Notepad erlaubt es Ihnen, kleine Notizzettel zu jedem Bild zu erstellen.
Sie können u.a. auch Texte aus der Internetseite übernehmen. Dazu markieren Sie mit gedrückter linker Maustaste den gewünschten Text. Dann klicken Sie mit der rechten Maustaste in den markierten Text, das Kontextmenü erscheint. Sie wählen mit der linken Maustaste "Kopieren". Nun wechseln Sie über die Taskleiste (unten am Windows-Bildschirm) zu Notepad. Menü Bearbeiten Einfügen. Nun ist der markierte Text auf den Notizzettel übertragen. Sie sollten noch die Internetadresse als Fundstelle übernehmen. Sie gehen dazu über die Taskleiste zurück auf die Internetseite. Die oben im Internet-Browser angezeigte Adresse ist zumeist nicht die Adresse des Bildes. Um die Originaladresse des Bildes herauszufinden klicken Sie mit der linken Maustaste neben das Bild auf der Textseite. Über das Kontextmenü können Sie die "Eigenschaften" der Bildseite anzeigen lassen. Da steht nun http://... Diese Adresse markieren Sie rechter Mausklick in die markierte Adresse Kontextmenü "Kopieren". Zurück zum Notepad-Editor. Setzen Sie dort den Cursor auf eine freie Zeile und fügen Sie dort über rechten Mausklick Kontextmenü "Einfügen" die Adresse ein.
Legen Sie den Text unter gleichem Namen wie das Bild, nur mit der Endung "txt" in dem Ordner ab, in dem auch das zugehörige Bild liegt. Von dort können Sie später Bild und Text in jede andere Applikation übernehmen ("Datei einfügen", "Grafik einfügen").

Verwenden Sie statt Notepad einen HTML-Editor, so können Sie im Text einen Link zum Bild setzen und damit Text und Bild verknüpfen. Diese HTML-Dateien enden auf .htm oder .html. Sie werden über den Internet-Browser betrachtet.
Die Verwendung von Word-Dokumenten ist zwar auch ein Weg für eine kommentierte Bildersammlung, hier brauchen Sie dann aber doppelt so viel Platz auf der Festplatte, da die Bilder dann jeweils doppelt vorkommen, im Text integriert und als eigenständige Datei.

Die Archivierung von Originaldaten

Bei Originaldaten, z.B. von der ISIS-Bilderdatenbank des DLR werden die Bilddaten für einen Ausschnitt aus einer Szene für jeden Sensor-Kanal einzeln in einen gemeinsamen Ordner abgelegt. Eine ausführliche Dokumentation zur Wahl der Szene und des gewählten Ausschnitts ist notwendig: Aufnahmezeit, Satellitensystem, Pixel-Koordinaten des Ausschnitts. Das zugehörige Quicklook zur Wahl des Ausschnitts und die INF-Datei gehören mit in den Ordner.

Die Archivierung von täglich aktualisierten Bildern

Der Ordner sollte eine verständliche Kurzbezeichnung tragen. Z.B. SST_g99 für globale Karten der Meeresoberflächen-Temperaturen aus dem Jahr 1999. Eine gemeinsame Textdatei mit Beschreibung und Adresse reicht hier. Jedes Bild muss hier umbenannt werden, da das jeweils letzte Bild stets den gleichen Namen trägt. Deshalb auch darauf achten, dass der Internet-Browser wirklich das neueste Bild geladen hat. Zweckmäßig ist die Benennung der Bilddatei durch das Datum, z.B. 150299.gif. Über spezielle Software können Sie ein Album im HTML-Format mit verkleinerten Bildchen automatisiert erstellen.
Freeware "XNView" von http://perso.wanadoo.fr/pierre.g/indexgb.html oder
Freeware "imagoWeb" von http://fabrizio.jth.it/imagoweb.htm
Diese Inhaltsverzeichnisse in Albumform werden über den Internet-Browser betrachtet, jedes Bild kann einzeln aufgerufen werden. Bisher unübertroffen ist Jasc-Media-Center (von http://www.jasc.com). Hier können Sie die Bilder eines Albums für eine Präsentation schnell umsortieren, dies ist bei anderen Viewern recht umständlich oder nicht möglich.

Quicklooks von der Bilderdatenbank ISIS des DLR

Holen Sie über die Software Gisis Quicklooks von der ISIS-Bilderdatenbank, dann gibt es zu jedem Bild im jpg-Format automatisch eine inf-Datei mit einer Beschreibung. Die Software isisview (sie ist im Gisis-Paket enthalten) zeigt Bilder im jpg-Format und die Kurztexte an. Bilder und Texte tragen den gleichen Namen (DOS-Standard mit 8 Buchstaben bzw. Zahlen).
Über Notepad können Sie zu eigenen Bildern im jpg-Format Kurztexte verfassen und als inf-Datei ablegen. Isisview können Sie dann auch zum Betrachten ihrer eigenen Bilder und Kurztexte benutzen.
Über die Freeware "Irfan View 32" von http://stud1.tuwien.ac.at/~e9227474 lassen sich die wichtigsten Formate konvertieren.

Sie haben eine bunte Mischung verschiedener Bilder in einem Ordner

Über die Software "Thumbs 2000", "PhotoScan" und andere können Sie einen Bilder-Index erstellen. Das besondere ist bei dieser Software, dass Sie zusätzlich auch Stichwörter für jedes Bild eingeben können, die eine spätere Suche erleichtern. Erst über diese Stichwörter wird die Bildersammlung zu einer Bilderdatenbank.

Beachten Sie bitte: Keine Ablage von Bildern im BMP- oder PSP-Format. Diese Bilder sind unkomprimiert. Langsamer Bildaufruf im Netz und rasches Überlaufen der Festplatte wären die Folge. Über Konvertier-Software (z.B. PaintShopPro) können Sie jedes Bild ins komprimierte GIF- bzw. JPG-Format umwandeln. GIF nimmt man für Grafiken, JPG für Fotos.

Die Qualität einer Datenbank hängt stark von der integrierten Suchfunktion ab. Der vom User verwendete Tesaurus entscheidet über die Auffindbarkeit von Bild-, Text- und Tondokumenten. Da Schüler noch keine feste Begrifflichkeit haben, sollte sich die Stichwortwahl in der Schule auf einfache Kategorien beschränken wie z.B. Satellitensysteme oder regionale Zuordnungen.
Möchte man diese Probleme mit der sachgerechten Stichwortvergabe umgehen, was bei Bildern besonders zu empfehlen ist, so muss man sich auf "Thumbnail-Sammlungen" geordnet nach Themengebieten zurückziehen. Automatisierte Fotoalben über "Jasc-Media-Center" oder HTML-Bildkataloge über "Xnview" oder "imagoWeb" sind die einfachsten Lösungen zum Wiederauffinden von Bildern. Auch die in "PaintShopPro" oder "Thumbs 2000" integrierten Bild-Browser erfüllen diesen Zweck. Die HTML-Gestaltung von kommentierten Fotoalben, Glossaren, bebilderten Aufgabensammlungen oder die Verknüpfung über Hotspots in digitalen Karten oder Satellitenbildern ermöglichen einen problemlosen assoziativen Zugriff auf Bildersammlungen.

 

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