Assoziationen beim Thema "Neue Medien" Beim Einsatz der neuen Medien gibt es viele grundlegende Probleme. Dazu der Beitrag "Multimedia in Lehre und Erziehung" bzw. "Dezentraler Einsatz von PCs"
Kernstück für den Fachunterricht im Klassenzimmer ist ein mobiler PC mit Großprojektion auf einem Wagen (oben) oder eine Lerninsel (unten). Die Ausstattung muss bedienungsfreundlich und robust sein. Auf Polyäthylen-Wägelchen sind bei uns verschiedene Modelle im Einsatz. Sehr attraktiv waren die verschiedenen Overhead-PCs von Demolux. Seitdem es diese Modellreihe nicht mehr gibt, gehen wir neue Wege über PC und Beamer. Dabei haben wir entweder einen PC-Tower unten auf dem Wagen oder ein Notebook oben neben dem Beamer.
Was
solch eine mobile Einheit alles haben sollte:
Lösung für das methodische Training und für die inhaltliche Vertiefung ist zumeist der Computerraum. Der Zugriff auf eine zentral eingelegte CD-ROM und auf das Internet ist dort notwendig. Auch die Nutzung einer Computer-Lerninsel im Klassenzimmer ist für das methodische Training vorstellbar. Die Einführung in spezielle computerbezogene Methoden sollte stets im Klassenzimmer über eine mobile Einheit erfolgen. Damit wird die Arbeit effizienter, die Schüler sind für den späteren Besuch des Computerraums mit dem handlungsorientierten Ansatz gut vorbereitet. Zudem ist der Computerraum nicht für eine ihm wesensfremde Tätigkeit blockiert (Lehrervortrag). Denken Sie auch an Ihre KollegenInnen, die wollen den Computerraum auch nutzen. Es ist davon auszugehen, dass im Rahmen eines InfoSCHUL-Projekts an der Projektschule sowohl ein mobiler PC mit Großprojektion als auch ein Computerraum mit mindestens 15 Arbeitsplätzen, Internetzugang, Windows 95/98/ME als Betriebssystem und mit zentral verfügbarem CD-ROM-Laufwerk vorhanden sind. Der
private Zugang zum Internet und zu eMail ist für die am Projekt teilnehmenden Lehrer
absolut notwendig. Ohne die persönliche Erfahrung
mit PC, Internet und Multimedia bei der Vorbereitung auf den Unterricht haben
Lehrer bei Schülern (in diesen Projekten) keine Chance mehr. Unterricht mit den neuen digitalen Medien lässt sich
recht unterschiedlich gliedern und beschreiben. Unterrichtsformen
beinhalten alle vier Komponenten gleichzeitig: die Lernzielerschließung, den
Materialienbezug, das Handlungsmuster und die Kommunikationsform, zusammen
ergibt das 48 verschiedene Unterrichtsformen. Der traditionelle lehrerzentrierte Unterricht (= 1. Phase des didaktischen Modells "Phasen" schafft die Grundlagen und das notwendige Basiswissen. Der Lehrer als Vorbild vermittelt Bewertungsrahmen und Handlungsmuster. Die Umsetzung erfolgt im Klassenzimmer mit einer
mobilen Computer-Einheit. Im Computerraum wäre dies ineffizient und
frustrierend, weil die Kommunikation fast nicht gelingen kann.
Kurzreferate von Schülern zu Beispielen von der CD-ROM oder zur digital aufbereiteten Hausaufgabe (auf Diskette) erfolgen mithilfe der mobilen Projektionseinheit. Der Lehrer bindet das Ergebnis entsprechend "Phase 3" des didaktischen Modells in den Unterricht ein. Die optimale Nutzung der neuen Technologien erfolgt (derzeit) auf fünf verschiedenen Wegen: Die Unterrichtsvorbereitung in Form einer detaillierten Ausarbeitung erfolgt als PowerPoint-Präsentation. Sie ist gleichzeitig Vorbild für die Schüler, wie man mit dieser Technik umgehen kann. Die Vorbereitung selbst ist sehr aufwendig, das Ergebnis kann aber über Jahre immer wieder schnell aktualisiert werden. Der große Vorteil besteht im Zwang zur markanten textlichen Kurzfassung. Die Unterrichtsvorbereitung in Form eines Mindmaps erfolgt über die Software Mindmanager. Auch hier kann gezeigt werden, wie man mit einem Gedankengerüst arbeiten kann. Links zu anderen Dokumenten, zu Bildern oder zu Internetadressen gelingen mit diesem Werkzeug auf die einfachste Weise. Mit Jasc-Media-Center werden Einzelbilder aus einem Bilderpool auf CD-ROM oder Festplatte passend zum Unterricht spontan abgerufen. Mit einer Link-Gallery (in HTML) werden Bilder wahlweise offline bzw. online abgerufen. Mit einem GrabNet-Archiv werden vorbereitete Internetadressen abgerufen, dies natürlich nur online. Ein wesentlicher Vorteil der Nutzung mobiler PCs mit Großprojektion ergibt sich für Schüler und Lehrer insbes. bei der Einführung in neue Software, in neue Multimediaprodukte und beim Vorstellen digitaler Methoden. Allgemeiner Ansatz: Die Methode erschließt die Lehrplaninhalte. Die Leistungsmessung erfolgt in gewohnter Weise schriftlich oder mündlich.
Die Gefahren: Brillante Technik lenkt vom Inhalt ab, so wie dieses Verkehrszeichen Übergewicht der Präsentation Überfütterung der Schüler durch PowerPoint-Präsentationen
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