Fotokurs: Wie man
mit zu großen Bildern umgeht
Unsere Arbeitsziele:
- Zoom,
Bildansicht, optische und wahre Bildgröße
- Bilddatei,
Dateigröße in Bildpunkten, Komprimierung, Farbtiefe
- Bildgröße
ändern und Internet-fähig machen, Thumbnails
- Bildqualität
verbessern: Helligkeit, Kontrast, Schärfe
- Bildausschnitt
bestimmen
- Bildbeschriftung
- Bildcollage
erstellen, Teaser entwickeln, Screenshots nutzen
- Große
Bilder aus dem externen Ordner 'fotokurs' bearbeiten
Zoom,
Bildansicht, optische und wahre Bildgröße
Das was man
bei Bildern am Bildschirm sieht, das ist in der Regel nicht die
originale Bildgröße. In einer Bildverarbeitung lässt sich ein Bild
beliebig zoomen, ohne das eigentliche Bild zu verändern:
- Zoom-In = Vergrößerung
- Zoom-Out = Verkleinerung
- Nur für die Ansicht
1:1 wird die Originalgröße angezeigt
Word, PowerPoint
und andere Programme erlauben es, beim Einfügen eines Bildes
das Bild zu vergrößern oder zu verkleinern, große Bilder werden
automatisch auf Seitenbreite gebracht. Wenn man in PowerPoint oder
Word unser größtes Bild aus dem Ordner 'fotokurs' mit 10,5 MB einfügt,
dann hat z.B. die Word-Datei 10,6 MB Größe, auch wenn man nur ein
kleines Bild sehen kann. Der Internet-Browser zeigt bei zu großen
Bildern die Lupe, mit der man die Bilder auf Originalgröße bringen
kann.
Folgerung: Für
alle Anwendungen Word, PowerPoint, Internet müssen Bilder verkleinert
werden, sonst sind die Dateien zu groß.
Bei zu starkem
Zoom-In in Bilder sieht man bald die einzelnen Bildpunkte,
die nun vergrößert werden müssen. Die kleinste Einheit einer Rastergrafik
ist das Pixel, das gilt auch für Satellitenbilder:
Mouseover
zeigt das stark vergrößerte Satellitenbild, in dem das Raster
sichtbar wird
Bilddatei,
Dateigröße in Bildpunkten, Komprimierung, Farbtiefe
Wie groß ist
eigentlich so eine Bilddatei auf der Festplatte? Der Bildschirm
hat heute üblich 1024x768 Pixel (Bildpunkte) Auflösung. Das sind
768432 Pixel bei einem Schwarz-Weiß-Bildschirm. Für die Farbanzeige
braucht jeder Bildpunkt statt 1 Byte jetzt 3 Byte zur Farbcodierung.
Das ergibt für einen üblichen Bildschirm bei 16 Millionen Farben
2359296 Byte, also 2,4 MB. Das sind 2 Disketten voll Daten. Auf
einer CD hätten 270 solcher Bildschirminhalte Platz. Weil man
mit solch großen Dateien nicht umgehen kann, hat man nach Verfahren
gesucht, wie man die Dateien verkleinern könnte ohne die Bilder
wesentlich zu verändern.
Das GIF-Grafik-Format:
In Grafiken/Zeichnungen
genügen 256 Farben, in Graustufenbildern (wie in Satelliten-Originaldaten)
braucht man auch nur 256 Graustufen. 256 Farb- oder Graustufen lassen
sich platzsparend in genau einem Byte codieren. So entwickelte
man das GIF-Format speziell für Grafiken. Ein üblicher Bildschirm
ergibt dann 768432 Bytes. Um weiter zu verkleinern, sucht ein Programm
nach gleichen Farben/Graustufen in Punkten die benachbart liegen.
Damit kann man die Bildinformationen packen, ohne das Bild verkleinern
zu müssen. Beim GIF-Format schrumpft somit ein Bildschirminhalt
beispielsweise von 2,4 MB auf 0,041 MB. Die Bilder werden beim
erneuten Abrufen verlustfrei ausgepackt und angezeigt.
Das JPG-Foto-Format:
In Fotos sind
sehr viele Farben enthalten, die Darstellung in 16 Millionen
Farben ist da gerade gut genug. Wie lassen sich hier die Dateien
verkleinern, ohne die Bildgröße zu reduzieren? Ein Programm sucht
nach ähnlichen Farben benachbarter Punkte und formt daraus neue
etwa gleichfarbige Flächen. Das Auge soll davon nichts merken. Im
nächsten Arbeitsschritt wird nach gleich-farbigen Punkten in Nachbarschaft
gesucht und danach wird gepackt. Jede digitale Kamera verwendet
heute dieses Verfahren. Unser Normalbildschirm mit 2,4 MB lässt
sich damit in einer Datei mit 0,3 MB Größe ablegen. Das geht
zwar noch kleiner, doch dann werden die Bilder unansehnlich, das
Beispiel zeigt es:
Die
gute Qualität und über
Mouseover die schlechteste
Qualität bei *JPG, bei der man die homogenen "Farbflächen" gut
erkennen kann.
Merke: Beim
"Speichern unter ..." aus einem Grafikprogramm zuerst
das Format wählen (JPG oder GIF), die Datei-Endung schreibt das
Programm selbst. 1. Grafiken im GIF-Format ablegen. 2.
Fotos im JPG-Format ablegen, und zwar in der Option der
besten Qualität. 3. Keine anderen Formate verwenden! Sie
sind zumeist vom Browser nicht lesbar oder die Dateien sind zu groß
(z.B. programmspezifische Dateien wie *.PSP oder unkomprimierte
Dateien wie *.BMP oder *.TIF).
Bildgröße
ändern und Internet-fähig machen, Thumbnails
1/2 = 1/4, kann
das sein? Ist falsch, meint aber das Richtige!
Wenn wir unseren
Farbbildschirm als JPG-Datei (mit 0,3 MB) in Breite und
Höhe jeweils halbieren, dann erhält das abgelegte Bild
eine Größe von 0,08 MB, etwas mehr als 1/4 des Originals. 1/2
x 1/2 = 1/4: Länge x Breite = Fläche. Die Fläche bestimmt die Pixelzahl
und damit die Größe der Datei.
Tipp 1:
Vor dem Verkleinern eines GIF-Bildes die Farbtiefe auf
16 Millionen Farben erhöhen. Tipp 2: Beim Verkleinern
das Verfahren "Smart" benutzen, es hat sich als
vorteilhaft erwiesen. Tipp 3: Bildgrößen von maximal 640x480
Pixel (Seitenverhältnis 1,33) sind optimal. Tipp 4: Verkleinerte
Minibildchen (Thumbnails) zum Anklicken auf Webseiten, damit
das Originalbild erscheint, sollten nicht breiter als 150 Pixel
sein. Die Originalbilder verkleinern, schärfen und dann unter
gleichem Namen mit dem Datei-Namens-Zusatz "_s"
ablegen. ('_s' steht für 'small'.) Beispiel: Zu 'landkarte.jpg'
heißt das Thumbnail 'landkarte_s.jpg'.
Bildqualität
verbessern: Helligkeit, Kontrast, Schärfe
Oft sind Fotos
zu dunkel, um am Bildschirm gut zu wirken. Andere sind kontrastarm
und damit unansehnlich. Fotosoftware schafft hier Abhilfe.
Tipp 1:
Verkleinerte Bilder nach dem Verkleinern 1 mal "leicht schärfen". Tipp
2: Unattraktive Fotos durch Kontrasterhöhung verbessern. Tipp
3: Zu dunkle Fotos aufhellen. Mehr ist in der Regel
nicht nötig.
Bildausschnitt
bestimmen
Oft will man
nur einen Bildausschnitt verwenden. Damit muss man nicht so stark verkleinern,
Details sind besser sichtbar.
Zum Ausschneiden
verwendet man das Werkzeug "Auswahl". Mit gedrückter
linker Maustaste zieht man den gewünschten Bildbereich auf. Der
'Laufrahmen' zeigt die Größe. In einer guten Software wird
die Größe und das Seitenverhältnis beim Aufziehen in der Statuszeile
angezeigt.
Nun kann man
die Auswahl (Menü "Bearbeiten") "Kopieren" und
"als neues Bild" "Einfügen". Den Ausschnitt
legt man unter neuem Namen ab, sonst geht das Original kaputt.
Das Bildausschnittsmaß
lässt sich in PaintShopPro speichern und zu jedem Ausschneidevorgang
neu aufrufen, die Bilder sind dann exakt gleich groß. Anwendung:
Senkrechtluftbilder aus dem Bayernviewer kann man über die Taste
"Druck" rechts oben auf der Tastatur in die Zwischenablage
des PC befördern. In der Grafiksoftware kann man den Inhalt der
Zwischenablage als eigenes neues Bild abrufen und jeweils mit dem
gespeicherten Auswahlrahmen ausschneiden. Im Bayernviewer ist das
dann stets der gleiche Bildschirm, aus dem an der gleichen Stelle
das eigentliche Bild ausgeschnitten wird. Da man das Äußere des
Bildes in diesem Fall nicht braucht, benutzt man jetzt im Menü den
Befehl "Bildgröße auf Auswahlgröße beschneiden".
Bildbeschriftung
Vielfach ist
es wünschenswert, dass Bilder beschriftet werden. Insbesondere Bilder
aus automatisierten Datenbanken sind oft unbeschriftet, weil der
zugehörige Text an anderer Stelle steht oder die Kurzinformation
schon im Datei-Namen steckt, z.B. 'NDVI_Europa_17122006.jpg'.
Wenn man das Bild anzeigt, kann man diese Info aber nicht lesen.
So schreibt man sie am besten direkt aufs Bild.
Tipp: a)
Kontrastfarbe für den zu beschreibenden Bildausschnitt wählen, meist
weiß oder schwarz. b) Schreibwerkzeug aufrufen und Text schreiben.
Dazu die Option "freie Auswahl" wählen, damit man den
Text später schön verschieben kann. O.K. anklicken. c) Mit gedrückter
linker Maustaste im Schriftzug diesen in Position schieben. d)
Im Menü "Auswahl aufheben", damit andere Werkzeuge benutzt
werden können.
Bildcollage
erstellen, Teaser entwickeln, Screenshots
Für manche Zwecke
ist es reizvoll, eine Bildcollage zu erstellen. Einzelne fotografierte
Begebenheiten vom Betriebsausflug in einem Bild sammeln, Sehenswürdigkeiten
einer Landschaft im Satellitenbild vereinen, ein Poster fürs digitale
Schaufenster, das Gestalten eines Flyers für ein Reiseangebot, alles
Beispiele für eine Collage. Man sollte auch die Maßstabsleiste in
ein Satellitenbild einfügen, damit man sich die Größe eines Gebietes
besser vorstellen kann. Das macht man am besten im Originalbild.
Später, wenn es im Internet-Browser oder in Word oder in PowerPoint
gezoomt wird, ist es zu spät. Die übliche Bezeichnung von Kartenmaßstäben,
wie z.B. 1:25 000 macht hier keinen Sinn, weil zwar die Bilder gezoomt
werden, der veränderte Maßstab dann aber falsch angezeigt wird.
Die richtige
Maßstabsleiste zu einem Satellitenbild wählen und einfügen.
Tipp: a)
Leere Seite oder Grundbild oder Satellitenbild aufrufen. b) Maßstabsleiste
oder anderes Einsatzstück ebenfalls aufrufen und dann über "Bearbeiten",
"Kopieren" in Zwischenablage befördern. c) Ins Grundbild
von a) wechseln und "Bearbeiten", "Einfügen"
"als neue Auswahl" wählen. Dann hängt das Einsatzstück
am Mauszeiger und kann positioniert werden. d) Grundbild mit
dem eingesetzten Teil speichern.
a)
Zu den großen Bildern aus dem externen Ordner 'fotokurs'
1.
Im Modis-Bild 'Sizilien_27102002_250m_Modis.jpg'
ist der Ätna auf Sizilien zu sehen. Verkleinere zuerst das Bild
auf 25%, das bedeutet hier eine Bildbreite von 950 Pixel. Erzeuge
dann einen geeigneten Ausschnitt zum Ätna-Ereignis in der Größe
640x480 Pixel, füge unten links die Maßstabsleiste
1km ein, beschrifte das Bild oben in weißer Schrift mit "Der
Ätna am 27.10.2002 gesehen von Modis" und speichere das
Bild als JPG-Datei unter dem Namen 'aetna.jpg' im vorbereiteten
Ordner 'praktikum' (liegt im externen Ordner 'fotokurs'). Erzeuge
dann dazu ein Thumbnail mit 150 Pixel Breite. Speichere dieses Bild
als 'aetna_s.jpg' ebenfalls in 'praktikum'. Schreibe mit
einem Webeditor oder mit Word als Behelfseditor auf die Seite 'aetna.htm'
einen Text zu dem, was in diesem Bild alles zu sehen ist. Ergänze
diese Information mit Tourismusangaben zu Ätna, Taormina und Catania.
Das Arbeitsergebnis
siehst du, wenn du den Testbericht aufrufst, auf die Ätna-Seite
gehst und dann im Browser "aktualisieren" anklickst.
(Kopierdateien:
aetna.jpg, aetna_s.jpg, aetna.htm)
2. Im Foto 'merkwuerdig.jpg'
ist ein winterlicher Nistkasten zu sehen. Verkleinere das Bild
auf 640x480 Pixel und speichere das Bild als JPG-Datei unter dem
neuen Dateinamen 'merkwuerdigkeit_m.jpg' im Ordner 'praktikum'. Erzeuge
nun daraus noch ein Thumbnail mit 150 Pixel Breite und speichere
dies unter 'merkwuerdigkeit_s.jpg' im gleichen Ordner. Schreibe
mit einem Webeditor oder Word auf die Seite 'merkwuerdigkeit.htm'
eine Erklärung dafür, warum es bei -19°C Lufttemperatur von diesem
Vogelnistkasten tropft. Die Erklärung steckt schon im Bild!
Das Arbeitsergebnis
siehst du, wenn du den Testbericht aufrufst, auf den Exkursionsbericht gehst und
dann im Browser "aktualisieren" anklickst.
(Kopierdateien:
merkwuerdigkeit_m.jpg, merkwuerdigkeit_s.jpg, merkwuerdigkeit.htm)
3. Das mit 10,5
MB etwas große Bild 'NorthSea_17042003_250m_Modis.jpg'
ist in einem ersten Arbeitsschritt in ein Bild mit 2km Auflösung
zu verkleinern. Auf welche Pixelgröße des jetzigen Bildes ist das
Bild zu verkleinern? Rechne! (Tipp: Wenn die Bildhöhe des Ergebnisses
von 1000 wesentlich abweicht, so hast du etwas falsch gemacht.) Wenn
diese Verkleinerung fertig ist, dann soll unten mittig die
2km-Maßstabsleiste
eingefügt werden. Da das Bild für eine normale Webseite noch zu
groß ist, soll das Bild durch erneutes Halbieren in ein Bild mit
4 km Auflösung verkleinert werden. Die Maßstabsleiste wird nun im
Bild im gleichen Verhältnis verkleinert. Dieses Bild nun unter
neuem Namen 'Nordsee_17042003.jpg' im Ordner 'praktikum'
ablegen. (Aus der Originaldatei mit 10,5 MB müssten jetzt etwa 0,3
MB geworden sein.) Dann noch dazu ein Thumbnail mit 150 Pixel
Breite erstellen und als 'Nordsee_17042003_s.jpg' speichern. Nun
ist noch ein Text "Sandsturm aus der Sahara erreichte am 17.4.2003
die britischen Inseln" auf der Seite 'sandsturm.htm'
zu verfassen.
(Kopierdateien:
Nordsee_17042003.jpg, Nordsee_17042003_s.jpg, sandsturm.htm)
4. Das große
Bild 'NorthSea_17042003_250m_Modis.jpg'
entstand bei der satellitengestützten globalen Brandüberwachung.
Die Brandherde werden automatisch detektiert und rot im Bild markiert. Suche
im Bild unterschiedliche Feuerquellen, drei genügen.
Unterscheide dabei nach folgenden Kategorien: - (meist
kleinräumiger) Waldbrand - Flächen-Brandrodung -
Vulkanausbruch - Sonstige (kleine Brandobjekte) Dazu
Zoomstufe 100% = 1:1-Ansicht in der Bildbearbeitung einstellen.
Kopiere zu jedem Typus jeweils einen Ausschnitt in der Größe 320x240
Pixel in der 250m-Auflösung. Lege die Bilder als 'waldbrand.jpg',
'brandrodung.jpg', 'vulkanausbruch.jpg','sonstige.jpg'
im Ordner 'praktikum' ab, dabei vorhandene Datei überschreiben..
Das Ergebnis
siehst du über die Testseite, dort gibt es auch je ein Vergleichsbeispiel.
(Wie weit verbreitet Brandrodung ist, das zeigt ein Beispiel
von Modis aus Afrika.)
(Kopierdateien,
soweit vorhanden: waldbrand.jpg, brandrodung.jpg,
vulkanausbruch.jpg, sonstige.jpg)
5. Von der Poebene
gibt es im Ordner mehrere Modis-Bilder. Zwei sollen miteinander
nahezu punktgleich miteinander für einen Vergleich verknüpft
werden. Das Mouseover-Bild
zeigt eine Nebelbank, die fast die ganze Poebene ausfüllt, viele
Randbereiche liegen in Wolken. Dieses Bild in 1km-Auflösung
ist bereits vorgegeben. Dazu soll ein nebelfreies Bild passgerecht
aufbereitet werden. Das Bild 'Italy_06112001_250m_Modis.jpg'
muss dazu zuerst so verkleinert werden, dass es auch die 1km-Auflösung
hat. Damit stimmen die Maßstäbe der beiden Bilder überein. Nun
muss noch der Bildausschnitt richtig gewählt werden. Ein Passpunkt
ist in beiden Vergleichsbildern gleich gut sichtbar, im bereits
ausgeschnittenen Nebelbild ist das der rechte untere Bildpunkt:
An dieser Stelle
beginnt man beim Aufziehen des Auswahlrahmens im zuvor verkleinerten
"Italy"-Bild, und zwar muss der Ausschnitt 340x390
Pixel groß sein. Nun den Bildausschnitt kopieren, als neues
Bild einfügen und als JPG-Datei unter der Bezeichnung 'poohnenebel.jpg'
im Ordner 'praktikum' ablegen.
Das gelungene
Ergebnis kann im Testbericht beim Link "Poebene" angesehen
werden.
(Kopierdateien:
poohnenebel.jpg)
6. Farb-Komposite lassen
sich nur bei Ortskenntnis genau interpretieren. Eine kleine Fotodokumentation
erleichtert die Arbeit. Zu sog. Trainingsflächen werden
typische Farbdarstellungen aus dem Falschfarbenkomposit zugeordnet.
Ausgangsbild ist das Komposit 'muc_sued_k543_pan.jpg'. Kopiere
zuerst den Ausschnitt mit den Koordinaten 991/75 (= linke obere
Ecke) und 1370/328 (= rechte untere Ecke). Speichere dieses Bild
als Datei 'rgb_543.jpg' im Ordner 'praktikum'. Dies ergibt
das Mouseover-Bild
zum nachfolgenden Bild mit den Trainingsgebieten.
Nun muss daraus zu jedem
der 10 Trainingsgebiete das passende Pixel-Quadrat von 30 x 30 Pixel
kopiert und als neues Bild aufgerufen werden. Dann ist es auf 60
x 60 Pixel zu vergrößern und als JPG-Datei mit der jeweiligen Trainingsnummer
abzulegen. Z.B. zur Markierung 1 ist das die Datei '1.jpg'.
Das gelungene
Ergebnis kann im Testbericht beim Link "Landsat 7-Komposit"
angesehen werden.
(Kopierdateien:
rgb_543.jpg, 1.jpg, 2.jpg, 3.jpg ...
10.jpg)
7. Eine Bild-Collage
zu Flugplätzen kann für Flyer oder für ein Poster für das
Schaufenster verwendet werden. Hier sollen in den zwei Bilddateien
'donau_k543_pan,jpg'
und 'muc_nord_k543_pan,jpg'
alle erkennbaren Flugplätze als Ausschnitts-Kopien gesammelt werden.
Erstelle mit der Fotosoftware ein leeres Bild der Größe 640
x 480 Pixel, vielleicht als schwarzer Hintergrund. Setze darauf
die gesammelten Flugplätze (Zuerst das jeweilige Bild 'kopieren',
dann wechseln zum schwarzen Hintergrund, dann 'Einfügen' 'als
neue Auswahl'. Etwas Platz lassen für eine Beschriftung mit den
Namen in der Kontrastfarbe zum Hintergrund. Die fertige Collage
als 'flugplaetze.jpg' im Ordner 'praktikum' speichern. Zuletzt
mit Webeditor oder Word die Datei 'flugplaetze.htm' aufrufen
und mit einem aussagekräftigen Text zur Infrastruktur im Großraum
München versehen. Erste Gedanken dazu befinden sich auf der vorbereiteten
Seite.
Gefällt dir
dein Ergebnis?
(Kopierdateien:
flugplaetze.jpg, flugplaetze.htm)
8. Eine Bild-Collage
speziell zu Flurformen kann für Flyer oder für ein Poster
im Schaufenster verwendet werden. Auch als Grundlage für ein
Quiz empfehlenswert. Ausgestaltung je nach Lust oder Zielsetzung.
Hier sollen in den vier Bilddateien 'donau_k543_pan,jpg', 'muc_nord_k543_pan,jpg',
'muc_sued_k543_pan.jpg'
und 'donau_k543_pan.jpg'
unterschiedliche Flur-
und Landschaftsformen als Ausschnitts-Kopien gesammelt werden.
Erstelle mit der Fotosoftware ein leeres Bild der Größe 640
x 480 Pixel. Setze darauf die gesammelten Bildausschnitte (Zuerst
das jeweilige Bild 'Kopieren', dann wechseln zum leeren Bild, dann 'Einfügen'
'als neue Auswahl'. Etwas Platz lassen für eine Beschriftung.) Die
fertige Collage als 'flurformen.jpg' im Ordner 'praktikum'
speichern. Zuletzt mit Webeditor oder Word die Datei 'flurformen.htm'
aufrufen und mit einem aussagekräftigen Text zur Entstehung der
Flur- und Siedlungsformen schreiben. Gedanken dazu befinden
sich in der Bibliothek. Es kann auch ein Quiz daraus entstehen.
Dazu ist es vorteilhaft, die Bildausschnitte mit Nummern oder Buchstaben
zu versehen.
(Kopierdateien:
flurformen.jpg, flurformen.htm)
b) Zu Bildern
aus dem Internet
9. Lade dir
das aktuelle SST-Bild von SSEC herunter: http://www.ssec.wisc.edu/data/sst/latest_sst.gif Dies
ist ein Datensammelbild ohne Wolken, also ein Bild zu einem längeren
Messzeitraum, von heute aus zurück gerichtet. Speichere
das Bild auf der Festplatte im Ordner 'praktikum' als 'latest_sst.gif'
Bestimme mit dem Auswahlwerkzeug den folgenden Ausschnitt in Pixel-Koordinaten:
225/0 bis 674/224, das ergibt die Größe von 450 x 225 Pixel. Bei
diesem Ausschnitt ist oben bereits das aktuelle Datum sichtbar.
Nun im Menü "Bild" 'Bildgröße auf Auswahlgröße beschneiden'
und neu speichern. Das große Bild ist nun durch den Ausschnitt überschrieben.
Es heißt also auch 'latest_sst.gif'. Verfasse mit Webeditor oder
Word einen Text auf der Seite 'packeis.htm'
(Kopierdateien:
latest_sst.gif, packeis.htm)
10. Lade dir
das aktuelle NDVI-Bild vom DLR-FTP-Server herunter: ftp://ftp.dfd.dlr.de/ql/www/ndvi_new.gif Dies
ist ein Datensammelbild zum vorausgehenden Monat. Der Index zeigt
die Vitalität von Vegetation an. Beim Erreichen des Wertes
0,38 spricht man z.B. von "Frühling". Sommerliche Trockenperiode
und winterliche Vegetationsruhe ist durch Werte unter 0,38 dokumentiert. Lege
das aktuelle Bild als 'ndvi_new.gif' im Ordner 'praktikum'
ab. Rufe das Bild in der Fotosoftware auf und beschrifte das Bild
links unten mit der Zeitangabe zum Bild. Speichere das Bild zurück.
Ergänze den Text auf der Seite 'ndvi.htm'. Vergleiche auch
mit der Vegetation an deinem Wohnort. Wie weit ist die Vegetation
im Jahresablauf? Lässt sich dieser Befund durch diese NDVI-Karte
zum letzten Monat bestätigen?
(Kopierdateien:
ndvi_new.gif, ndvi.htm)
11. Das Klimaprofil
in Form von Klimadiagrammen zeigt den Wandel vom atlantischen zum
kontinentalen Klima quer durch Europa.
Die Städte London,
Berlin, Warschau und Wolgograd liegen auf ähnlicher geographischer
Breite und haben deshalb zu einer bestimmten Jahreszeit gleiche
Besonnung und gleiche Beleuchtung im Satellitenbild. Gesucht
ist jeweils ein wolkenfreies Sommerbild aus den Monaten August oder
September (nach der Ernte) aus den Jahren 1999 bis 2003. Suche
in der Datenbank
http://glovis.usgs.gov/ nach
geeigneten Quicklooks. Empfehlung für "Landsat 7 TM+"
zuvor im Browser einstellen!: - London, Path 201, Row
24, mittig im Bild, 13.09.2002 - Berlin, Path 193, Row 23, unten
im Bild, 20.08.2002 - Warschau, Path 188, Row 24, oben im Bild,
30.08.2001 - Wolgograd, Path 172, Row 26, mittig rechts, 11.08.2000 Speichere
das jeweilige Bild direkt aus dem Browser im Ordner 'praktikum'
unter neuem Namen, z.B. 'london.jpg', 'berlin.jpg',
'warschau.jpg', 'wolgograd.jpg'. Notiere vor dem Download
jeweils Datum der Aufnahme und Path und Row, wenn nicht die obigen
Daten verwendet werden.. Beschneide jedes der Bilder auf ein
Quadrat von 650 Pixel (also ohne Verkleinerung!). Kopiere dann
die Maßstabsleiste zur 240m-Auflösung
am unteren Rand ein. Beschrifte jedes Bild am oberen Rand mit
Ort, Path, Row, Datum Speichere die 4 Bilder mit diesen Veränderungen. Verkleinere
jedes Bild auf 50% und schärfe es leicht. Speichere diese neuen Bilder
z.B. als 'london_m.jpg' für mittlere Größe.
Verfasse auf
der Seite 'klimaprofil.htm' einen Text, der die Unterschiede
und die Gemeinsamkeiten bzgl. der erkennbaren Landbedeckung in den
4 Bildern darstellt.
(Kopierdateien:
london.jpg, london_m.jpg, berlin.jpg, berlin_m.jpg,
warschau.jpg, warschau_m.jpg, wolgograd.jpg, wolgograd_m.jpg,
klimaprofil.htm)
12. Almeria
- Ein Satellitenbild einnorden (schwierige Aufgabe!)
Die Bilder von
Modis von "rapidfire" sind wegen der Brandüberwachung
bereits eingenordet, also georeferenziert. Das Vorlagebild hat
die Auflösung 250m: 'Spain_20042002_500m_Modis,jpg' Die
Quicklooks vom Glovis-Server http://glovis.usgs.gov/
sind bahnorientiert,
also nicht georeferenziert. Außerdem haben sie eine Auflösung von
240m. Die Aufgabe: Ein solches Quicklook soll mit dem Modis-Bild
einigermaßen vergleichbar gemacht werden. Als Beispiel dient die
Sierra Nevada und die Küste bei Almeria in Süd-Spanien. - Zuerst
das Quicklook vom 25.7.2001, Path 200 und Row 34 downloaden und
als 'almeria.jpg' im Ordner 'praktikum' speichern. Von dort mit
Fotosoftware laden. - Man dreht das Quicklook entsprechend der
Bahnneigung des Satelliten Landsat 7 beim Überflug über diese Region,
und zwar um 10° nach rechts. - Man fügt eine Maßstabsleiste
für 240m Auflösung am unteren Bildrand mittig ein. - Man
wählt einen quadratischen Ausschnitt, der 650 Pixel breit ist und
die Maßstabsleiste ganz enthält. Bild auf diese Auswahl beschneiden. -
Man verkleinert das Bild auf 48% bei festem Seitenverhältnis im
Modus "Smart", das gleicht die unterschiedliche Auflösung
aus, das Bild sollte damit 250 m Auflösung haben. Nun noch 'einfach
schärfen' und Bild weiterhin als 'almeria.jpg' im Ordner
'praktikum' speichern (also überschreiben). Das Bild sollte jetzt
die Größe 312 x 312 Pixel haben..
Jetzt kommt
das Schwierigste. Nun muss man noch das Modis-Bild nahezu deckungsgleich
ausschneiden, Passpunkte muss man da nutzen, im Meer gibt es diese
aber nicht, andere sind wegen Wolken nicht direkt zu nutzen. In
PaintShopPro kann man sich die Bilder in zwei Fenstern nebeneinander
an den Bildschirm holen. Da kann man gut vergleichen. Ausprobieren! Einen
passenden Ausschnitt 312 x 312 Pixel festlegen. Wenn fertig,
dann den Ausschnitt als 'almeria_modis.jpg' im Ordner 'praktikum'
ablegen. Testen, ob es funktioniert hat.
(Kopierdateien:
almeria.jpg, almeria_modis.jpg, almeria.htm)
Die beste Arbeit,
dies orientiert sich an Textgestaltung und perfekter Bildbearbeitung,
wird auf der Reisebüro-Seite eingestellt. Wenn mehrere daran arbeiten,
so
werden jeweils nur die bei jeder Aufgabe genannten Kopierdateien
in das allgemeine Verzeichnis 'praktikum'
im Ordner 'aufgaben' kopiert. (Also nicht einfach den ganzen Ordner
'praktikum' einkopieren.) Die Seite 'testbericht.htm' ist bei "News",
bei "Redaktion" und in der Bibliothek erreichbar.
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