Thema a 23: Ort für Wetterstation erkunden

 
Infrarot-Thermometer (IR 300), Luftthermometer (GFTH200), Windmesser und Entfernungs-Laser


Neigungsmesser (Klinometer)

Eine neue Wetterstation soll in Schulnähe eingerichtet werden.
Dazu gehört eine Wetterhütte in 2 m Höhe über dem Erdboden. Sie hat Lamellen an den Seiten, damit die Luft durchströmen kann. Sie ist weiß angestrichen, damit sich die Hütte bei Sonneneinstrahlung nicht zu stark erwärmt. Die Türchen gehen nach Norden auf, damit die Sonne nicht auf die Instrumente strahlt.
Im Innern ist ein Maximum-Minimum-Thermometer, ein Feuchtemesser (Hygrometer), ein Barometer für den Luftdruck.
In der unmittelbaren Nachbarschaft werden freistehend ein Regenmesser und ein Windmesser installiert.
Die Sicht auf den Himmel muss frei sein, damit das Wolkengeschehen beurteilt werden kann.

Die Temperaturmessung ist das eigentliche Problem:
Luft erwärmt sich hauptsächlich über Flächen (Boden, Vegetation, Straßen, Häuser, ...), die von der Sonne erwärmt werden. Der Untergrund spielt also eine entscheidende Rolle bei der Erwärmung von Luft. Um Lufttemperaturen international vergleichen zu können, muss man diese lokalen Faktoren ausschalten. Deshalb ist die Messhöhe auf 2m über dem Boden festgelegt. Außerdem muss die Luft in der Nähe der Wetterhütte gut zirkulieren können und die Wärmeabstrahlung der Umgebung (z.B. Häuser, Boden) muss sehr gering sein. Als Richtwert: Entfernung zwischen Wetterhütte und einem Hindernis (Haus, Baum) sollte mindestens 4 mal so groß wie die Höhe des Hindernisses sein, das entspricht einem Erhebungswinkel von 14°.

Nun geht es auf die Suche nach einem geeigneten Ort für Wetterhütte, Regenmesser, Windmesser und Wolkenbeobachtung.

Wenn der Platz gefunden ist, so sollte die Standortwahl durch Messungen überprüft werden. Das Diagramm und die Messtabelle zeigen, wie das gelingt.

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