Thema c 01: Bodenart: Fingerprobe

Nur die Matrix-Karte für die Ergebnisse wird gebraucht.

Korngrößen-Unterscheidung:

Für einen Boden ist entscheidend, wie hoch die Anteile der einzelnen Korngrößenbereiche sind. Eine Entscheidung im Gelände erfolgt über die Fingerprobe. Hierzu wird eine kleine Menge Boden in die Hand genommen, sie muss evtl. noch angefeuchtet werden, sie darf aber nicht nass sein. Im feuchten Zustand hat der Boden seine dunkelste Farbe.

- Der Sandanteil lässt sich durch die Körnigkeit erfühlen.
- Der Schluffanteil zeigt sich in der mehligen  Struktur und darin, dass Schluff in den Fingerrillen gut haftet.
- Der Tonanteil zeigt sich darin, dass Material nicht zerfällt, d.h. es ist bindig bis klebrig.
- Da Lehm als Korngrößengemenge gekennzeichnet ist, hat es gemeinsame Eigenschaften von Ton, Schluff und Sand: Je feiner der Lehm ist, umso besser formbar (ausrollbar) ist er, mit zunehmender Feinkörnigkeit wird er auch zunehmend plastisch.

Das nachfolgende Diagramm zeigt die Bodenarten in Abhängigkeit der Korngrößen-Anteile.

Die Bestimmung der Bodenart über die Fingerprobe:

Zu einzelnen Feldern der Matrix die vorgefundene Bodenart notieren. Eine grobe Stichprobe genügt.

Nun noch die Bestimmung des Gefüges:

Auf dem Schäufelchen

Krümelstabilität

kein Zerfall

1 = sehr groß

vorwiegend große Bruchstücke

2 = groß

gleichviel große u. kleine Bruchstücke

3 = mittel

vorwiegend kleine Bruchstücke

4 = mäßig

nur kleine Bruchstücke

5 = gering

völliger Zerfall

6 = sehr gering

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