Thema f 01: Karte in Lupen-Matrix
skizzieren
Entfernungsmesser
(z.B.Laser), Kompass, GPS und die ausgedruckte Matrix
Aufgabe: Hier sollen die Einzelpunkte
der Matrix dem Gelände eindeutig zugeordnet werden. Das ist
nicht ganz leicht, weil das Satellitenbild nur 25m Auflösung
hat.
Zuerst sollte man die Aufgabe mit
den besonderen Geländepunkten gelöst haben. Sind einmal
die markanten Geländepunkte in der Matrix-Karte festgelegt,
so lassen sich wichtige Strukturen, wie Straßen, Wege, Gräben,
Hecken, Bachverläufe relativ einfach skizzieren. Kontrollmessungen
über Entfernungsmesser oder/und GPS sind sinnvoll, weil man
sich bei Entfernungen leicht verschätzt. Die
Maschenweite der Matrix-Karte für den Lupenausschnitt ist 25m.
Auch in der Matrix-Karte lassen sich die Entfernungen gut schätzen:
25m je Kästchen nach rechts und oben, 35m in der Diagonalen
(nach Pythagoras). Das GPS ist zur Längenmessung
nur in N-S-Richtung einwandfrei nutzbar. Da man sich dabei längs
eines Längengrads bewegt, entspricht jeder Winkelgrad 111,11111
km. Die Veränderung der Breitenangabe auf dem GPS um 1/10000,
also eine Veränderung um 1 auf der 4.Stelle hinter dem Komma
entspricht 11m (theoretisch!). In O-W-Richtung gilt dies nur am
Äquator. Mit Taschenrechner lässt sich das Problem
auch für beliebige Breitenlage leicht lösen, man muss
nur die eigene Breitenlage kennen und die kann man auf dem GPS ablesen.
Die Formel: O-W-Weg für 1/10000 Winkelgrad = 11,11m mal
cos(Breitengrad). Bei 48° Breite entspricht den 11,11m der
N-S-Richtung eine O-W-Strecke von nur 7,43m pro 1/10000 °.)
Am Nordpol ergäbe das den Wert 0, da kann man ja nicht in O-W-Richtung
gehen.)
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