Thema f 02: Markante Stellen
in der Landschaft ermitteln
Kamera,
Kompass, GPS, (und evtl. Laser-Entfernungsmesser) sollten verfügbar
sein, dazu ein Ausdruck der Matrix zum
Lupenausschnitt.
Kontrollmessungen über Entfernungsmesser
oder/und GPS sind sinnvoll, weil man sich bei Entfernungen leicht
verschätzt. Die Maschenweite der Matrix-Karte
für den Lupenausschnitt ist 25m. Auch in der Matrix-Karte lassen
sich die Entfernungen gut schätzen: 25m je Kästchen nach
rechts und oben, 35m in der Diagonalen (nach Pythagoras).
Nur über gut erkennbare Punkte
im Gelände lassen sich Luftbilder und Karten optisch zuordnen
(georefernzieren). Solche Referenzpunkte sollen bei dieser Übung
bestimmt werden. (Sie können auch für die Auswertung von
Schatten in Orthofotos benutzt werden oder als Treffpunkte für
die Arbeitsgruppen vereinbart werden.)
Aufgabe: a) Suche zuerst im Lupenausschnitt
des Satellitenbildes, ob darin ein auffallender Geländepunkt
oder eine auffallende Linie zu erkennen ist. Wenn ja, dann zu Fuß
diese Gegend aufsuchen. Der Kompass wird für die Ausrichtung
der Matrix-Karte gebraucht, oben ist Norden. Ist eine markante
Stelle gefunden, so wird dieses Objekt in die Matrix eingetragen.
Es wird davon ein aussagekräftiges Foto gemacht und es wird
das Objekt mit Worten beschrieben. Warum fällt es sogar im
Satellitenbild auf? Gibt es mehrere markante und weithin sichtbare
Objekte, so kann man, falls ein Entfernungsmesser verfügbar
ist, die Entfernung zu den anderen Objekten messen, das hilft bei
der späteren Zuordnung im Satellitenbild. Mit dem GPS wird
die Position des Objekts bstimmt. b) Wenn der Lupenausschnitt
des Satellitenbildes keine besonderen Geländepunkte oder Geländekanten
erkennen lässt, dann muss mit der Ortsbegehung begonnen werden.
Ist ein solcher Punkt gefunden, so ist wie bei a) zu verfahren.
In diesem Fall ist aber gesondert zu klären, warum das Objekt
im Satellitenbild nicht zu erkennen ist.
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