Thema g 08: Landkarte zur
Lupen-Matrix erstellen
Kompass,
GPS und (evtl. ein Laser-Entfernungsmesser), damit
lässt sich diese Aufgabe zur Lupen-Matrix
problemlos lösen.
Wenn kein Laser-Entfernungsmesser
zur Verfügung steht, dann muss über Maßband zuerst
die Doppelschritt-Länge für jeden Teilnehmer bestimmt
werden. Die merkt man sich, damit lassen sich Strecken abgehen und
messen.
Zuerst sollte man die Aufgabe mit
den besonderen Geländepunkten gelöst haben. Sind einmal
die markanten Geländepunkte in der Matrix-Karte festgelegt,
so lassen sich wichtige Strukturen, wie Straßen, Wege, Gräben,
Hecken, Bachverläufe relativ einfach skizzieren. Kontrollmessungen
über Entfernungsmesser oder/und GPS sind sinnvoll, weil man
sich bei Entfernungen leicht verschätzt. Die
Maschenweite der Matrix-Karte für den Lupenausschnitt ist 25m.
In der Matrix-Karte lassen sich die Entfernungen gut schätzen:
25m je Kästchen nach rechts und oben, 35m in der Diagonalen
(nach Pythagoras).
Das GPS ist zur
Längenmessung nur in N-S-Richtung einwandfrei nutzbar. Da man
sich dabei längs eines Längengrads bewegt, entspricht
jeder Winkelgrad 111,11111 km. Die Veränderung der Breitenangabe
auf dem GPS um 1/10000, also eine Veränderung um 1 auf der
4.Stelle hinter dem Komma entspricht 11m (theoretisch!). In O-W-Richtung
gilt dies nur am Äquator. Mit Taschenrechner lässt
sich das Problem auch für beliebige Breitenlage leicht lösen,
man muss nur die eigene Breitenlage kennen und die kann man auf
dem GPS ablesen. Die Formel: O-W-Weg für 1/10000 Winkelgrad
= 11,11m mal cos(Breitengrad). Bei 48° Breite entspricht
den 11,11m der N-S-Richtung eine O-W-Strecke von nur 7,43m pro 1/10000
°. (Am Nordpol ergäbe das den Wert 0, da kann man ja nicht
in O-W-Richtung gehen.)
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