Zur Entstehung von Siedlungs- und Flurformen in MitteleuropaIm
Bayerischen Wald:
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Bodennutzungssystem
ist die Art, wie der Boden bebaut, behandelt, genutzt und aufgeteilt wird. Grundsätze der Bodennutzung folgern aus Naturanpassung, Lebensgewohnheiten und Marktnähe. Typische Bodennutzungssysteme sind heute 1. Weideflächenwechselsysteme 2. Flächenwechselsysteme 3. Dauernutzungssysteme 4. Nutzungswechselsysteme |
Flurform
meint die Anordnung der Äcker, richtet sich stark nach deren Beschaffenheit, denn die Formen der Bodenbewirtschaftung bestimmen auch die Flurformen: 1. Individualwirtschaft z.B. der eigenverantwortliche Einzelbauer, 2. Zelgenwirtschaft, z.B. Flurzwang in der mittelalterlichen Dreifelderwirtschaft oder Kollektivwirtschaft wie Kolchose ( ehem. SU), LPG (ehem. DDR) oder Kibbuz (Israel) |
Siedlungsform
beschreibt die Art der Anordnung der Gebäude an und umeinander
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Bodennutzungssystem (Charakteristika: Zelgen mit Flurzwang in Gewannen)
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