Eiszeit, auch Pleistozän genanntGeologisches Erdzeitalter: Beginn vor etwa 1 Mill.
Jahren, Ende etwa vor 10.000 Jahren v. Chr. Damals waren die Temperaturen im
Durchschnitt um 6° bis 8° niedriger als heute. Deshalb waren in unseren Breiten
die Winter etwas länger und die Sommer etwas kürzer. So konnten die winterlichen
Niederschläge (Schnee) im Sommer nicht völlig abschmelzen, es blieben in den
Gebirgen aus jedem Jahr Schneemengen übrig, die sich zu Gletschereis
umwandelten. Weite Teile der Erde wurden vergletschert. In Deutschland blieb nur
das Gebiet zwischen Donau und Harz eisfrei. Für Gröbenzell waren die Gletscher, die aus dem heutigen Ammer-, Isar- und Loisachtal kamen, entscheidend für die Landschaftsgestaltung. So sahen die Gletscher am Ende der Eiszeit bei Benediktbeuern (heutiger Kochelsee) aus:
Zwischen den
Endmoränen des Ammersee-Gletschers gab es auch eine große
Schmelzwasserrinne, die das Schotterfeld um Gröbenzell geschaffen
hat. |