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QL-Agrar-Atlas Das Erkennen der großräumigen
Besonderheiten der land- und forstwirtschaftlichen Landnutzung
ist eine der Stärken der satellitengestützten
Erdbeobachtung. Über das nahe infrarote Licht werden
Eigenheiten unterschiedlicher Vegetation erfasst. Für
die Aussagekraft einer Interpretation ist der Aufnahmezeitpunkt
entscheidend. Wenn noch kein Blattschluss auf Ackerflächen
erfolgt ist, d.h. wenn zwischen den Pflanzen noch Erdboden
durchschaut, dann sind Anbaufrüchte auf Ackerflächen
nicht identifizierbar! |
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Dauergrünland ist durch das ganzjährige Vorkommen in hellem Grün zu erkennen. |
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Nadelwaldflächen
sind durch das ganzjährige Vorkommen von sehr
dunklem Grün zu erkennen.
Häufig sind inselartige "Rodungsinseln"
mit Ackerflächen in die Waldflächen eingelagert. |
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Ackerflächen sind erst über den Vergleich zweier Bilder aus verschiedenen Jahreszeiten zu ermitteln. Eine Aussage über die vorwiegende Anbaufrucht ist aus Quicklooks in der Regel nicht zu erschließen. In der vegetationslosen Zeit eröffnen Ackerflächen einen Blick auf die Böden und die Feuchte-Situation in einer Landschaft. Ackerflächen konzentrieren sich häufig auf stadtnahe Gebiete (Marktorientierung) oder in ebenen Flächen mit guten Böden. |
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Der Sonderfall der Ackernutzung über
künstliche Bewässerung
zeigt sich durch kurzfristig wechselnde Vegetation,
sie orientiert sich in Europa zumeist am Marktgeschehen.
Die hier angebauten Früchte können in einem
Satellitenbild nicht erkannt werden. |
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Feuchtgebiete, wie Moore, Flussmündungen, Seengebiete fallen aus dem jahreszeitlichen Rhythmus heraus, die Biomassenproduktion folgt hier eigenen Regeln. |
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Gebiete mit Ödland sind Flächen mit geringem oder fehlendem Pflanzenwuchs. Hier können Böden und Gesteine sowie geologische Strukturen erkannt werden. |
Diese Icons
bestimmen die einzelnen Aufgaben.
Hier ein Formular für die Antworten zum Agrar-Atlas (hier als Word-Datei).