Landsat 7: Path 191/26, (5.5.2003) Donau (d)

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Donau Österreich

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Becken- und Tallandschaften: Donau Österreich Linz
Landsat 7; Auflösung 240m x 240m; RGB=(543)

Entstehungstyp:

Aufgaben:
1.a) Informiere dich zur Entstehung der Becken- bzw. Tallandschaft. Das obige Symbol zeigt, wonach zu suchen ist.
1.b) Wie groß ist der Einzugsbereich des Gewässers? (Atlas verwenden!)
1.c) Wie steht es mit den jahreszeitlichen Schwankungen der Wassermengen?
      (Folgerungen aus Klima und Wassereinzugsbereich)
2.a) Benenne und bewerte die Gunst- und Ungunstfaktoren im Bildausschnitt.
2.b) Welche natürlichen Gunstfaktoren fördern bzw. welche Ungunstfaktoren behindern die Besiedelung der Landschaft.
3. Wie werden die Verebnungen genutzt?
4. Wodurch ist das Relief der Landschaft im Satellitenbild erkennbar?


Zur Erklärung bzw. zur Anregung:

1.

Zum Entstehungstyp von Becken- und Tal-Landschaften:

Abflussrinnen zur Entwässerung von Landschaften. Die Gestalt ist abhängig vom Gefälle, von der Wassermenge, vom Klima, von der Schwankung der Wasserführung.
Im einfachsten Fall ein Kerbtal im Gebirge, im Sonderfall ein Urstromtal, ein Trockental (Wüste), ein Torrente-Tal (= Kastental im Mittelmeerraum wegen stark schwankender Wasserführung) und eine Trichtermündung als Folge sehr starker Gezeiten an der Küste

Glazial überformte Täler. Vom Gletschereis überformte Tallandschaften sind breit und allseits abgerundet.
Im einfachsten Fall ein Trogtal im Gebirge, im Sonderfall ein Rinnental (Schweden), eine wellige Grundmoräne mit Seen (= Seenplatte) oder ein markantes Zungenbecken mit Zungenbecken-See

Senken vor bzw. hinter einem Gebirge aus der Zeit der Gebirgsbildung.
Beispiele:
Poebene und Donauniederung sind Vorsenken an den Alpen.
Ebrobecken und Garonne-Senke begleiten die Pyrenäen an S- und N-Seite.

Einbruchsbecken als Folge großer Plattenverschiebungen oder eines Meteoriteneinschlags.
Beispiele:
Oberrheingraben und Rhonegraben sind Einbruchsbecken.
Das Nördlinger Ries ist ein Meteoriten-Einschlagskrater.

2.

Zur Abschätzung der natürlichen Gunst- und Ungunstfaktoren in einer Landschaft,
zu folgern aus der Entstehungsgeschichte der Hohlform und aus dem Klima:
- Untergrund?: grobe (Kiese) oder feine Sedimente (Sande, Tone), Wasservorräte, Böden
- Relief?: Verebnungen, Überflutungsgefahr, Gefälle und Fließgeschwindigkeit, ...
- Klima?: Kaltluftsenke, Smog, Wärme- oder Kältespeicher von großen Seen, ...

3.

Die Funktionsanalyse des Siedlungsraumes sollte die Verteilung der Siedlungen im Bild erklären.
- Besonderheiten bei Ackerbau und Flurformen?
- Besondere Siedlungsformen? Siedlungsdichte?
- Verkehrseinrichtungen und Bedeutung der Landschaft für die Wirtschaft

4.

Die Erkennbarkeit des Reliefs ist vor allem an der Vegetation und an der Ausrichtung der Infrastrukturen zu erkennen.
Und alles hängt irgendwie vom Wasser ab?!

 

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