Eine Klimakarte von Spanien,
entwickelt aus Satellitenbilddaten von NOAA

Eine Karte zu Klimazonen (Atlas) wird aus verschiedenen Klimawerten abgeleitet. Temperaturverlauf über die Monate hinweg, Niederschlagsverteilung übers Jahr, mittlere Jahrestemperatur, Jahressumme der Niederschläge sind die wichtigsten Parameter einer Klimaklassifikation.
Die Vegetationszonen sind in ihrer regionalen Abgrenzung nahezu identisch mit den Klimazonen, weil sich die Vegetation an die klimatischen Verhältnisse optimal angepasst hat. Daraus wird hier die Hypothese entwickelt, dass die pflanzliche Biomasse in ihrem jährlichen Zyklus die Hauptkomponenten einer Klimaklassifikation erkennen lässt. Die pflanzliche Biomasse ist gleichsam eine Gesamtaussage über die vorhandene Vegetation.

Aufgabe: Erstelle aus 12-Verteilungskarten zur Biomasse (NDVI-1998) eine Klimaklassifikation für die iberische Halbinsel. Das Beispiel Spanien/Portugal ist deshalb besonders interessant, weil die landschaftliche Vielfalt für Klimaklassifikationen erhebliche Schwierigkeiten bereitet, was die großen Unterschiede einzelner Klimakarten deutlich zeigen:
- Einfluss des Atlantik bzw. des Mittelmeeres,
- im Winter zur Westwindzone, im Sommer im Subtropenhoch,
- Tiefebenen, Becken und Gebirge mit Luv- und Leelagen,
- die starken Eingriffe des Menschen in den Bewässerungsgebieten.
Die Ergebnisse müssen stichprobenweise verifiziert werden.

 


- Erklärung zum NDVI
- Bilddaten für das Projekt (Gisis für Isis beim DLR)
- Interpretation multitemporaler Komposite (PaintShopPro/ Satlupe/ Idrisi)
- eine unüberwachte Klassifikation (Idrisi)
- eine überwachte Klassifikation (Satlupe/ Idrisi/ PaintShopPro)
- die Kartengestaltung (Idrisi)
- die fertige Klimakarte mit Anwendungen (HTML)
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