Technik und Geschichte
Im Gegensatz zum ICE werden beim Transrapid die Zugräder durch Magneten und die Gleise durch Trassen ersetzt. Das Fahrprinzip der Magnetschwebebahn funktioniert wie folgt: Die Tragmagnete dienen dazu, das Fahrzeug an die Fahrbahn zu ziehen. Die sogenannten "Statorpakete" erzeugen ein elektromagnetisches Feld, das den Transrapid zum Schweben bringt. Die Führungsmagnete verhindern dabei die Abrutschgefahr des Zuges, dessen Mechanismus 100 000 Mal pro Sekunde kontrolliert wird. Der Motor der Trasse, die zum Transrapid 15 cm Abstand hat, erzeugt ein Wanderfeld, das zusammen mit den Tragmagneten den Zug in Fahrtrichtung zieht. Je stärker also das Feld desto schneller der Transrapid (bis zu 500 km/h). Durch die starke Beschleunigung auf 300 km/h innerhalb von 5 km und allgemein hoher Geschwindigkeit stellt der Transrapid eine ernstzunehmende Konkurrenz zu den Flugzeugen dar. Hinzu kommen geringe Fahrgeräusche und keine direkte Schadstoffemission.
1934 Grundlegendes Patent zur Schwebebahn
1972 Beginn der Entwicklung des Schwebesystems
1979 Jungfernfahrt der Magnetschnellbahn in Hamburg
1987 Weiterentwicklung des Trag- und Führungssystems
1992 Magnetschnellbahnverbindung Berlin - Hamburg im Gespräch
1998 Gründung der Gesellschaft "Transrapid International"
2000 Planung einer Transrapidstrecke vom Flughafen in das
2001 Beschluss zum Bau dieser Transrapidstrecke
2001 Durchführung einer Machbarkeitsstudie für die Strecken
Quelle: Reuters, Magnete an der Stelle von Zugrädern, SZ vom 22.01.2001
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