Landwirtschaftliche Rekultivierung
Die Projektgruppe mit
den Mitgliedern Florian Kunz und Patrick von der Heyde befasste
sich mit der Frage, ob man auf dem Satellitenbild Anhaltspunkte für
Unterschiede zwischen landwirtschaftlich rekultivierten und "natürlichen"
landwirtschaftlich genutzten Gebieten finden kann. Als Beobachtungsgebiet
wählten sie mit Hilfe der Karte "Rekultivierung im Rheinischen
Braunkohlenrevier" (s.o.) das Gebiet südlich und östlich des
Tagebaus Garzweiler aus.
Zunächst
führten Florian und Patrick eine überwachte, allerdings aufgrund von
Ortsunkenntnis "geschätzte" Klassifikation durch und ließen
sich außerdem den NDVI des Bildes darstellen. Beide Verfahren führten
nicht zu dem gewünschten Erfolg.
Da
dieses Gebiet nicht während der Exkursion angefahren wurde, also keine
direkte Ortskenntnis bei den Gruppenmitgliedern vorhanden war, bot sich
die Clusteranalyse als unüberwachtes Klassifikationsverfahren an.
Das von den Schülern Kunz und v.d. Heyde produzierte Ergebnis, ein nach
der Clusteranalyse klassifiziertes Bild mit Einteilung in 12 Objektklassen
und dem Radius 20, ist in der Abb. links zu sehen.
Als Resultate bezüglich
der forstlichen Rekultivierung hielten sie fest:
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Das agrarwirtschaftlich Genutzte
Gebiet innerhalb der Außenkippe "Vollrather Höhe" (östlich
von Garzweiler), sowie die Gebiete südlich des Tagebaus unterscheiden
sich in der Klassifikation nicht von den ursprünglichen
landwirtschaftlich genutzten Flächen weiter östlich. Die dunkelgrünen/blauen/dunkelgelben
Objektklassen tauchen auf allen landwirtschaftlichen Feldern auf und
geben vermutlich Auskunft über die dort angebauten Nutzpflanzen. |
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Auf
unterschiedliche Bodenqualitäten ließe sich höchstens durch den
Anbau unterschiedlicher Pflanzenarten, bzw. unterschiedlichen
Entwicklungsstadien gleicher Pflanzenarten folgern. Dafür gibt es auf
dem Bild keine klaren Anzeichen. |
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