Orangenbäume und Bewässerung, was gibt es da alles zu sehen?
Orangen und Zitronenbäume vertragen keinen Frost, sie brauchen aber doch recht viel Wasser. Deshalb müssen sie bewässert werden. Der Graben um die Bäumchen dient dazu. Bei dieser Grabenbewässerung muss der Weg für das Wasser erst immer mit der Hacke (Handarbeit, alle paar Tage) neu gefurcht werden. Salz wird nach unten in den Boden hinein gespült. Der Boden bleibt durch das stete Hacken schön locker, sodass die Feuchtigkeit nicht im Boden aufsteigen kann, da die Kapillaren ständig zerstört werden. Dazu dient auch das häufige Pflügen unter den Bäumen, das Wasser des Winters soll im Boden bleiben.
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Folien und Vlies verhindern die Verdunstung und schaffen einen feuchten Raum über den Pflanzen.
Die Pflanzaktion (Tomaten) ist etwas umständlich:
Zuerst wird der Boden gepflügt, dann wird die Tröpfchenwasserleitung darauf verlegt. Dann wird eine schwarze lichtundurchlässige Folie ausgerollt. Sie ist ein Verdunstungsschutz und verhindert die Unkrautbildung. In diese Folie werden Löcher gebohrt, durch die die jungen Tomatenpflänzchen in den Boden gesteckt werden. Man lässt sie einige Tage wachsen. Dann kommen Drahtbügel über die Beete, über die dann das weiße lichtdurchlässige Vlies gespannt wird. Das Vlies hat nur die Aufgabe, den Wind von den Pflanzen fernzuhalten, damit die von den Blättern verdunstete Feuchtigkeit nicht weggetragen wird.
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