Relief-Analyse über Drehung des Bildes um 180°

Das Normalbild Komposit RGB=(543)
und
das um 180° gedrehte Komposit zur Relief-Prüfung,
hier ist oben "Süden"

Weil der Satellit etwa um 10.30 Uhr Ortszeit ein Gebiet überfliegt, so liegen evtl. sichtbare Schatten z.B. von Wäldern im Normalbild auf der Nordseite der Wälder.

Vegetation an Nordhängen zeigt auf der Nordhalbkugel das Lichtdefizit während des Jahres. Vegetation hat sich an die Situation angepasst und absorbiert dort mehr Licht als auf einem Südhang (andere Pflanzengesellschaften). Dadurch wirken vor allem die NW-Abhänge dunkler.
Durch optische Täuschung interpretiert das Auge diese "Verdunkelung" auf der NW-Seite falsch. Talsenken werden zu Hügeln.
Wenn man das Bild um 180° dreht, so nimmt das Auge das Relief assoziativ richtig wahr.
Fahre mit der Maus ins Bild und studiere die Wirkung der dunkleren Vegetationsflächen! Kannst du das Relief erkennen?
Bei ebenen Landschaften hat das Drehen keine Wirkung.

Anmerkung:
Das gedrehte Mouseover-Bild heißt 'sued.jpg', es liegt im Ordner 'doku' des UG.
Das Komposit 'kom543.jpg' muss über Grafiksoftware um 180° gedreht werden und dann als neue Datei 'sued.jpg' im Ordner 'doku' abgelegt werden.

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