Gräfelfing 1885 - 1908

Geschichte des Würmtals

An der Schwelle des 20. Jahrhunderts bestanden Gräfelfing und Lochham aus landwirtschaftlichen Gehöften. Die Gemarkungsgrenze nach Pasing lag mitten in weiträumigen Waldungen , durch welche sich die Würm schlängelte. Alt-Gräfelfing bestand im Wesentlichen aus der Stephanuskirche mit ihrem kleinen Friedhof, diversen Bauernhöfen und Wiesen und Feldern.

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Stephanuskirche  am Ende des 19.Jahrhunderts

Im Jahre 1894 wurde nach vielen Jahren der ländlichen Isolation erstmals der Bau einer Bahnstation in Gräfelfing bewilligt, welcher am 09. Oktober 1899 fertiggestellt wurde. Die Folge war, dass die "Heilmannsche Immobiliengesellschaft" in den Jahren 1900 bis 1902 sehr daran interessiert war die Bahnhofstrasse in Gräfelfing auszubauen.

Veränderungen im Würmtal in den Jahren 1885-1908

 

Geographische Veränderungen

a) Landschaftsveränderungen

Außer einer partiellen Neuaufteilung des Agrarlandes und einem leichten Rückgang des Waldes nahe den Siedlungen lassen sich in dieser Periode keine bemerkenswerten Änderungen in der Landschaft feststellen.


Siedlungserweiterungen seit 1885

b) Siedlungsveränderungen

-  Ausweitung und starker Bevölkerungszuwachs der Gemeinden Gräfelfing, Lochham und Planegg
auch über die Bahnlinie hinaus (sowie der Gemeinden Martinsried und Neuaubing )
- Ausbau und Verbesserung des Netzes der Infrastruktur sowohl in den Gemeinden, als auch zwischen diesen
- Bau eines Bahnhofs in Gräfelfing und Erweiterung der Bahnstrecke
-
Bau des DB-Ausbesserungswerkes in Neuaubing

Hausnamen von Gräfelfing


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Gräfelfing 1895   Quelle: Gemeindearchiv Gräfelfing 

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Gräfelfing vor dem 1. Weltkrieg           Quelle: Gemeindearchiv Gräfelfing

Gestaltung:

Martina Engel , Stephanie Gerdeissen, Verena Langer
 

 

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