
Künstliche Küsten: Abschlussdamm, Beispiel
Ijsselmeer
Definition: Dämme
zum Schutz von Meeresteilen vor Sturmfluten oder Dämme mit
integrierten Gezeiten-Kraftwerken erzeugen Binnengewässer mit
den Eigenschaften von Seen: Süßwasser, keine Gezeiten,
weniger Wellengang im ersten Fall, Speicherseen im zweiten Fall.
Schutzdämme sind für Marschgebiete
notwendig, in denen sich das Land senkt (Niederlande) oder eine
starke Meeresströmung unerwünschte Folgen hat..
Der Schutzdamm vor der Ijsselsee
zeigt die Folgeprobleme: Wie kommen Schiffe durch den Damm? Antwort:
Seeschleusen. Wo bleibt das Wasser der Niederschläge und
der Flüsse? Antwort: Es wird in Kanalsystemen gesammelt und
ins Meer gepumpt. Was machen die Seefische ohne Salzwasser? Antwort:
Sie werden durch Süßwasserfische ersetzt. Wo bleibt
der Schlamm, den die Flüsse mitbringen? Antwort: Er beschleunigt
die Verlandung der Marschflächen, das ist ein erwünschter
Nebeneffekt.
Aufgaben: Versuche für
das obige Beispiel die nachfolgenden Themen in Form eines kleinen
Aufsatzes zu bearbeiten. Skizzen, Mindmap, Fotos sollten die Darstellung
schmücken. Atlaskarte, Lexikon und Internet müssen benutzt
werden. (Benutzte Quellen angeben!)
A) Entstehen der Naturlandschaft: -
Untergrund, geologische Situation - Strukturen, Aussehen aus
Satellitensicht - Erklärung der Entstehung der gezeigten
Küstenform - Erklärung für das Auftretens in Kombination
mit anderen Küstenformen
B) Entstehen der Kulturlandschaft: -
Zur Nutzung der Landschaft durch den Menschen - Risiken für den Menschen
an dieser Küste
C) Spezielle ökologische Aspekte: -
Brackwasser, Grundwasser - Flusseinleitungen - Schifffahrt -
Vegetation und Tierwelt
D) Ergänzungen: - Wo gibt es in Europa
eine vergleichbare Küstenform? - Nenne 3 Beispiele von außerhalb
Europas. -
Suche nach einer Geschichte von "Seebären oder Landratten"
zu dieser Küste.
E) Quellen:

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