
Reliefbedingte Küsten:
Erklärung: Großlandschaften
mit Gebirgen, Becken und Ebenen entstehen durch Bewegungen der Erdplatten. Harte
Gesteine widerstehen der vielfältigen Verwitterung und Erosion
länger als weiche Materialien. So werden im Laufe der Zeit
die Feinmaterialien in die Becken und Ebenen oder ins Meer transportiert.
Die Meere überfluten tief liegende Landschaftsteile, also
besonders die Ebenen, Becken und Täler. Die Gebirge bleiben
bei steigendem Wasserspiegel am längsten sichtbar. An ihren
harten Gesteinen bilden sich Steilküsten (Kliffs), die auch
der Meeresbrandung über lange Zeit Widerstand entgegensetzen. An
den sedimentbeladenen Ebenen und Becken bilden sich Flachküsten. Wechseln
Gebirge und Buchten kleinräumig, so entstehen Buchten-Küsten.
Jede dieser Küstenformen hat
für den Menschen seine Besonderheiten anzubieten. Steilküsten
haben klares Wasser, sie eignen sich für den Tauchsport. Flachküsten
eignen sich zum Baden. Buchtenküsten bieten eng nebeneinander
beide Möglichkeiten, ideal für den Sommertourismus.

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