Die Steuerung des Monsun

Der sich verändernde Sonnenstand, die Erwärmung der angrenzenden Meere und die Corioliskraft bestimmen Windstärke und Windrichtung.

Mit dem Sonnenstand wandert die Zone mit dem Zenitalregen (ITC). Je feuchter die zuströmenden Luftmassen sind, umso ergiebiger sind die Niederschläge. Die Feuchtigkeit hängt wiederum davon ab, wieviel Wasser auf den Meeren verdunstet ist. Dafür ist die Temperatur der Meere ausschlaggebend.

Wenn die Meeresflächen zu kühl sind (Beispiel 1997), dann gibt es zu wenig Feuchtigkeit, die Atmosphäre erwärmt sich damit (durch Kondensationswärme) zu wenig, der Monsunkreislauf kommt nicht in Gang. Eine ITC ist dann kaum erkennbar.

Die Corioliskraft sorgt für die Richtung des SW-Monsun, der eigentlich ein SO-Passat sein müsste. Doch nördlich des Äquators wird der Wind nach rechts abgelenkt, so entsteht aus den SO-Passat ein SW-Monsun.

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