Fotoalbum zum alten Kulturland
auf dem Andechser Höhenrücken

 


Kirche in Frieding, Aug.99

"Die zahlreichen Ortsnamen auf -ing weisen darauf hin, dass die heutige Besiedelung des Ammerseegebietes im wesentlichen auf die bajuwarische Landnahmezeit (frühes 6.Jh.) zurückgeht. " (Grötzbach)


Andechs-Erling, Aug.99

Blick auf das Stammbecken des Ammersees (Zungenbecken). Die Seitenmoränen sind zumeist bewaldet, Buchen- und Buchen-Mischwälder herrschen vor.


Kloster Andechs, Aug.99

Das Kloster liegt auf einer Seitenmoräne.


Kloster Andechs, Aug.99

Kloster, Gutsbetrieb, Brauerei - Tradition seit dem Mittelalter.


Erling, Aug.99

Altmoränen, aufliegende Jungseitenmoränen und Abflusstäler eiszeitlicher Schmelzwässer (heute Trockentäler) kennzeichnen diese wellige offene Landschaft. Haufendörfer sind charakteristisch. Ertragreiche Landwirtschaft mit Acker und Viehwirtschaft.


Erling, Aug.99

Tradition für den Tourismus bzw. Tourismus erhält die Tradition.


Drößling, Aug.99

Drößling und seine Flur sind im Satellitenbild sehr gut zu erkennen. Links im Hintergrund der Nachbarort Frieding. Der Waldstreifen markiert eine Seitenmoräne. Die Akcer- und Wiesenflächen liegen im sog. Scheuertal, eine heute teilweise verlehmte Schmelzwasserrinne der Eiszeit.


Drößling, Aug.99

Die Gliederung der Flur im Scheuertal um das Dorf Drößling weist auf eine Flurbereinigung in jüngerer Zeit hin. Die flache Seitenmoräne ist im Radar-Bild sichtbar, der steile, dem Eis zugekehrte Hang ist mit Bäumen bestanden. Er ist im Radar wegen seiner W-Exposition nicht zu erkennen.


Drößling, Aug.99:

Ein typisches Haufendorf, nach seinem Namen hat es seinen Ursprung in der bajuwarischen Landnahmezeit.


Frieding, Aug.99:

Der Blick hinüber nach Drößling.
Hier ist das Scheuertal als eiszeitliche Schmelzwasserrinne zwischen zwei unterschiedlich alten Seitenmoränen (links jung - rechts alt) gut zu erkennen.


Bei Erling, Aug.99:

Die verlehmten Senken zwischen den Seitenmoränen sind die Voraussetzung dafür, dass sich auf dem Höhenrücken Seen bilden können


Bei Erling, Aug.99:

An diesem See können die frühen Stadtien der Verlandung studiert werden.


Südl. von Machtlfing, Aug.99:

Bei den Jungendmoränen am südlichen Rand des Andechser-Höhenrückens sind die Böden schlechter. Hier gibt es nur Grünlandwirtschaft.


Südl. von Machtlfing, Aug.99:

Die Grundmoräne ist wellig mit vielen Feuchtgebieten in den Senken. Ackerflächen mit Futtergetreide, Mais für Gärfutter, Mähweiden, Weideflächen und kleine Waldparzellen wechseln sich auf kleinem Raum ab.


Südlich von Machtlfing, Aug.99

Die Heuschober von ehemals werden heute durch Foliensäcke (am linken Waldrand) ersetzt.


Südlich von Machtlfing, Aug.99:

Eine Scheune mit Heuballen, Gärfutter unter der Plane, Mähwiesen in der Bildmitte, ein Tankwagen für die Versorgung der Tiere mit Wasser, ein Heuwender, die offene Anlage des Heustadels wegen besserer Durchlüftung des Heus, all dies spielt hier zusammen.

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