Solch einen Acker (hier Getreide)
ist im Untersuchungsgebiet nur schwer aufzutreiben.
Das UG hat 100% Grünlandanteil. Ackerflächen
mussten deshalb in anderen Gebieten untersucht
werden.
Ackerflächen verändern
in kurzer Zeit ihr Aussehen, sie sind nur
selten eindeutig zu identifizieren. SAR:
Die Rauigkeit ist sichtbar in Abhängigkeit vom
Wachstumsfortschritt und von der Anbaufrucht.
(Seitensicht!) Landsat: Die
Sichtbarkeit von oben bringt bei geringem Blattbedeckungsgrad
(LAI) eine Aussage zu den Böden, bei fortgeschrittenem
Wachstum eine Aussage zur Art der Bodennutzung.
Feine Differenzierung ist über geeignete Komposite
möglich. Testflächen sind zur Identifizierung
von Farbmustern notwendig. Aussagen sind nur
beschränkt auf andere Räume übertragbar, da
die Farbeindrücke sehr stark vom Untergrund
abhängig sind. (Feuchte, Bodenart, Temperatur)
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Im UG gibt es keinen Steinbruch.
Es gibt aber viele Kiesgruben im Bereich der
fluvioglazialen Terrassen.
Im Grundmoränenbereich
fehlen sie wiederum, da dort die Lehmanteile
zu hoch sind.
Aufschlüsse aller Art
geben einen Hinweis auf den Untergrund.
SAR: Wegen des gleichbleibenden Anblicks
während der Jahreszeiten und wegen der diffusen
Reflexion ergibt sich speziell im multitemporalen
Komposit ein weißer Farbeindruck. Im Graustufenbild
sind Aufschlüsse nur dann zu erkennen, wenn
sie eine deutliche Relief-Komponente haben.
Landsat: Eine Aussage über den Untergrund
ist über geeignete Komposite (für Geologie)
möglich, wenn die Aufschlüsse groß genug sind.
In Trockengebieten (ohne Vegetation) wird dieses
Verfahren zur geologischen Bestandsaufnahme
häufig benutzt.
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