[spanisch: Kessel, speziell: Caldera de Taburiente auf La
Palma]
Eine Caldera ist ein Riesenkrater, der durch Einbruch eines Vulkanteiles
entsteht. Dies kann nach Entleerung der oberflächennahen Magmenkammer auftreten
(z.B. Teide auf Teneriffa, Askja auf Island), es kann sich aber auch die Basis
des Vulkans in Teilen absenken (z.B. La Palma und Hawaii: Große Vulkanteile
rutschten seitlich ins Meer ab).
Das
Paradebeispiel für eine Caldera: Teneriffa
Der Teide (und ein Nebenkrater)
erhebt sich aus seiner Caldera.
Der Rand der Caldera zeigt die Größe
des Einsturztrichters,
dies entspricht oft der Größe der darunter
liegenden Magmenkammer.
Die
Caldera de Taburiente auf La Palma,
eine Caldera durch Abrutschen von Kraterteilen
und starke nachträgliche Erosion
Aus dem Buch der Rekorde:
Die größte
bekannte Caldera ist die des Toba auf Sumatra mit einer elliptischen Ausdehnung
von 100 km x 30 km. Eng aufeinanderfolgende Eruptionen förderten vor 75000
Jahren insges. 2800 km
Material in der Zeit von 9 bis 14 Tagen. Die Aschen konnten bei Unterwasserbohrungen
noch bis in 2000 km Entfernung vor Indien gefunden werden. Der Vulkan brach
nach der Eruption 2 km tief ein, dadurch entstand die große Caldera.