Infoschul-Projekt "IbbSat1" in 2000/2001

- Abschlussevaluation - 

 

 

Die Rahmenbedingungen für "IbbSat1"

 

Vorbemerkung zu den Voraussetzungen

 

Nachdem das Kick-off-meeting in Ulm im September 2000 eine erste Grundvorstellung vom Charakter der Infoschulprojekte vermittelt hatte, galt es für "Goetheaner" als Neueinsteiger die konkreten Rahmenbedingungen für die Teilprojekte in Physik und Geographie abzustecken. Für den personellen Bereich konnte zu den beiden Initiatoren, H. Eschen (Physik + Projektleiter)  und H. Möller (Geographie) für jedes Fach mindestens ein weiterer Mitarbeiter hinzugewonnen und so das Initiationspotential in der Schule und Kommune auf eine etwas breitere Basis gestellt werden. Ebenso wie die Schulleitung standen auch der Förderverein der Schule, die lokale Presse und nicht zuletzt die Sparkasse in Ibbenbüren  den Infoschul projekten von Anfang an zur helfend zur Seite. Und nicht zuletzt im gesamten Kollegium des Goethe-Gymnasiums wuchs mit fortschreitender Arbeit das Interesse an diesem über zwei Fächer gesplitteten, überregionlen Projekt. Da die Initiatoren schon bei der Anmeldung an Infoschul 2000/2001 geeignete Kurse im Auge gehabt und das fachliche Curriculum entsprechend überprüft hatten, gestaltete sich auch die thematische Einbindung in die jeweilige Jahrgangsstufe relativ problemlos. Nach dem umfangreicheren Wochenworkshop in München hätte dann der konkrete Projektunterricht in den jeweiligen Fächern gestartet werden können, hätte die zumindest für die Geographie notwendige Hardware zur Verfügung gestanden. Es standen zwar ausreichend Rechner zur Verfügung, es fehlte jedoch eine geeignete zentrale Demoeinheit, um den Schülern / Schülerexperten die EDV-gestützte Einführung in ihre jeweiligen Sachgebiete zu ermöglichen und somit dem Kurs eine entsprechende Grundausbildung für die Projektarbeit an "IbbSat1"  zu vermitteln. Nach Eingang  der Demolux Einheit im Dezember 2000 konnte dann endlich die allmählich wachsende Ungeduld innerhalb des Kurses in positive Energie umgesetzt werden und die eigentliche Projektarbeit aufgenommen werden. Zuvor hatte man aber schon zur Überbrückung den ersten allgemeinen Umgang mit Satellitenbildern in der Geographie über ca. 3 Wochen kennengelernt..

 

 

Die Hardware

 

Die Erweiterung und technische Aufrüstung der Schule u. a. auch durch eine Vernetzung aller Unterrichtsräume sowie die Einrichtung zweier vernetzter Computerräume auf dem neuesten Stand eröffnete jedem Schüler flexible Arbeitszeiten an einem geeigneten Rechner, immer mit Zugang zum Internet, wo nötig. Als besonders hilfreich erwies sich hier die hohe Flexibilität und Leistungsfähigkeit der Demolux Einheit bei entsprechender Netzanbindung, die von den Schülern mit großem Interesse in ihre Arbeit eingebunden wurde, zumal zwei Schülerexperten schom mit am Aufbau und der Einrichtung dieser Einheit beteiligt waren. So konnten sie bei einfachen Problemen und Störungen meist selbst  Abhilfe schaffen und im Kurs den Eindruck von "echten Experten" allmählich aufbauen.

 

 

Die Software

 

Ausgangsprogramm jeglicher Projektarbeit war der Mindmanager 4.0, als erstes Programm eingeführt durch einen Schülerexperten,  mit dem jede Form von Aktivität strukturiert, koordiniert und organisiert wurde. Als weitere allgemeine Software kamen hinzu Word-, Excel-, Powerpoint-, Frontpage 2000 sowie WinZip 8.0, in denen die Daten in unterschiedlicher Form ermittelt und aufbereitet wurden. Der Zugriff auf die grundlegenden Satellitenbilder erfolgte über D-Sat2, Deutschland in 3D, Landsat, Satlupe, sowie einzelne Aufnahmen, die vom federführenden Projektkoordinator in München beschafft wurden. Der Vielfalt der Möglichkeiten von Landsat, Satlupe und NOAA erschloss sich allerdings erst nach einem Schülerworkschop Ende März 2001 in Köln, nachdem ein vorläufiges Ergebnis der ersten Projektphase mit all seinen Fehlern bereits im Internet veröffentlicht war.

Gleiches gilt für das digitale Höhenmodell (DGM 25, DGM 5) für die Ibbenbürener Talung, das vom Landesvermessungsamt in Bonn Anfang März zur Verfügung gestellt wurde. Hier soll in späteren Kursen eine Verknüpfung von Satbildern und DGM versucht werden.

 

 

Die Schülergruppe

 

Als die 19 Kursmitglieder (11 M., 8 J.) des Differenzierungskurses 10ek1 im Wahlpflichtbereich II der Sek. 1 Mitte August 2000 in ihren Ek- Unterricht eintraten, hatten sie diesen Kurs noch unter den Voraussetzungen gewählt, wie sie ihnen im März 2000 auf einer Info-Veranstaltung präsentiert worden waren. Dabei sollte sich der EDV-Einsatz hauptsächlich auf den Beginn des 2. Schulhalbjahres konzentrieren, wo jedes Kursmitglied über ca. 4 Wochen eine Facharbeit zu einem Themenschwerpunkt aus der Ibbenbürener Talung zu erstellen hatte. Einige der Mädchen hatten seinerzeit erhebliche Bedenken geäußert, ob sie diesen Kursabschnitt erfolgreich würden durchlaufen können, da ihnen nach ihrer Meinung der Umgang mit Computern relativ wenig vertraut war. Der Fachlehrer hatte ihnen dabei zugesichert, dass sie selbstverständlich gründlich ein die zwei Programme Word 6.0 und Excel 5.0 eingeführt würden, mit denen sie dann ihre Arbeit erstellen könnten. Auf der anderen Seite hatten 6 Jungen ( 4 von ihnen spätere Schülerexperten) sich erfreut darüber geäußert, eine "Erdkunde-Klausur" (Facharbeit ersetzt eine Klausur) am Rechner verfassen zu können. Um so eindruckvoller war dann der Unterrichtsablauf ab ca. Mitte Januar 2001, ab wo sich alle Schülergruppen meist unter eigenständiger, gegenseitiger Anleitung ergänzten und jeder mit seinen guten oder begrenzten Möglichkeiten innerhalb des Kurses in die Arbeit integriert wurde.

 

 

 

 

Der Projektverlauf von "IbbSat1"

 

Nachdem die beiden Rückkehrer vom Lehrerworkshop Ende Oktober 2000 ihre neuen Erkenntnisse und Informationen überbracht hatten, passte der Ek-Fachlehrer seine Grobplanung für den Projektverlauf diesen Vorstellungen an. Ende November 2000 kristallisierten sich die 4 Schülerexperten innerhalb des Kurses heraus und warteten gespannt auf die angekündigte Demoeinheit, um mit ihrer Einrichtung die Arbeit zu beginnen. Als Mitte Dezember klar wurde, dass mit Beginn des neuen Jahres diese Hardware verfügbar sein würde, vereinbarten am Mi., 20.12.00 die Schülerexperten mit ihrem Fachlehrer einen Termin (Fr., 05.01.01!!) in den Ferien, um erste Absprachen zur demolux gestützten Einführung in die allgemeine Projektsoftware zu treffen. Unmittelbar in der ersten Sitzung nach den Ferien stellten die vier Schülerexperten den groben Projektrahmen, soweit ihnen aus den Unterlagen bekannt, dem Kurs vor. In den weiteren Stunden erfolgte sukzessive die Einführung in die allgemeine Grundsoftware, organisiert im zuerst vorgestellten Mindmanager 4.0. Diese Phase wurde begleitet von Stichwort- und Beschlussprotokollen, um diese Grundinformation jederzeit nachhalten zu können. Ein unbenoteter Selbsttest half den SchülerInnen zum Ende dieser Phase, sich ein Bild über ihren Lernfortschritt im Umgang mit der allgemeinen Grundsoftware zu machen. Sowohl in der voraufgehenden Sitzung als auch in der nachfolgenden waren die vier Schülerexperten begehrte Gesprächspartner, um eventuelle Defizite auszugleichen, aber auch erweiterte Möglichkeiten der Nutzung dieser Software zu erfahren.

 

 

CHRONOLOGISCHER ÜBERBLICK:

 

05.01.01    Kick-off-meeting zu "IbbSat1" mit 4 Schülerexperten mit vorläufiger Aufgabenverteilung für allgemeine Einführungen

12.01.01    Einweisung in Hardware, Nutzungsordnung, Rechtsbelehrung zu EDV-Einrichtungen

16.01.01    Einfache Einführung in Mindmanager 4.0, Powerpoint 2000

18.01.01    Einführung in Winzip 8.0, kleine Übungen an 3 vorgestellten Programmen

23.01.01    Unbenoteter Selbsttest zu bisheriger Software, - Kurzeinführung zu Word 2000

24.01.01    Datenaufbereitung in Word 2000 - Seriendruck - Verknüpfung Hauptdokument/Datenquelle mit Formeln

26.01.01    Abrundung d. Word 2000 Hauptdokuments in einf. Layout

ENDE DES SCHULHALBJAHRES

30.01.01    Organisation der Teamarbeit zum Projekt in Mindmanager 4.0:  a) Infoschul, b) IbbSat, // Entwürfe einschlägiger Presseartikel

31.01.01    Einweisung in D-Sat2, Entwürfe zur 1. Öffentlichkeitsarbeitsphase  in 9 Zweierteams

02.02.01    Einweisung in Satlupe, Vervollständigung und Abrundung der Teambeiträge

06.02.01    Einfache Übungen in Satlupe  - Letzte Optimierung der ausgewählten Beiträge für Öffentlichkeitsarbeit

07.02.01    Vertiefung der Anwendungen von Satlupe, Erläuterung von Landsat, Vorentwurf zur Struktur einer möglichen Homepage im Internet /

                   Diskussion der Rahmenbedingungen

09.02.01    Konkreter thematischer Projekteinstieg in "Strukturräumliche Merkmale anhand von Satellitenbildern" mit Aufgabenverteilung in

                  7 Zweierteams / Konkrete Aufgabenverteilung innerhalb des Schülerexpertenteams bei der technischen Projektbegleitung

                  Gesamte Organisation in Mindmanager 4.0

13.02.01    Erläuterung der allgemeinen  Hauptphasen einer Projektarbeit mit konkreter Umsetzung auf die einzelnen Arbeitsteams (Mindmanager)

                  Einführung in Anlage kursorientierter und individueller "Persönlicher Arbeitspläne" (PAP's) in Word 2000

14.02.01    Individuelle, teaminterne Planungen und Absprachen / Einarbeiten d. Expertenteams in Frontpage 2000 und FTP-Software,

                 - Vervollständigung der PAP's

16.02.01    Erste Unterrichtseinheit zur eigenständigen Info-Beschaffung

20.02.01    Erläuterung des kursspezifischen Dateiverwaltungssystems, entworfen von Schülerexperten, zur Veranschaulichung und  Vereinheitlichung

                    der  im weiteren eingehenden Daten aus den verschiedenen Arbeitsteams

21.02.01    Zweite Unterrichtseinheit zur eigenständigen Info-Beschaffung

23.02.01    Vervollständigung der Info-Sammlungen, Probleme, Hilfen, Vollständigkeits-Check

27.02.01    Erste Info-Aufbereitung im Sinne der Projekte Infoschul und IbbSat1 - Eignung der verschiedenen Softwareangebote für eigene Daten-

                    sammlungen / Absprachen mit Schülerexperten über güngstigste Einbindungen in Homepage

05.03.01    Vorstellung der vorläufigen Endergebnisse aus den Arbeitsteams / Vorstellung der erweiterten Homepagestruktur und erster

                    Einbindungen von Teamteilbeiträgen

08.03.01    Endgültige Bereitstellung der Teilbeiträge mit entsprechender Aufbereitung, wo nötig, zur Einbindung in Homepage

13.03.01    Kursinterne Diskussion über Beurteilungskriterien für Teamarbeiten in IbbSat, Abstimmen eines Kataloges von Beobachtungsbereichen

                    mit ihren jeweiligen Stellenwerten als Beurteilungsgrundlage für den Fachlehrer

16.03.01    Abschließende Vervollständigung aller Teambeiträge - Erstellen der endgültigen, beurteilbaren Datensammlung,

                    Einbringen aller geeigneten Beiträge in die kurseigene Hompepage bei "gmx" unter der Addresse "www.satfotos.de"

20.03.01    Erstellen einer CD mit allen Beiträgen in den unterschiedlichen Bearbeitungsstadien

21.03.01    Aufträge zur Info-Beschaffung für Projektarbeit  von der CeBit Hannover bei Exkursion am 25.03.02

27.03.01    Berichte über CeBit-Besuch, Sichtung der mitgebrachten Info

03.04.01    Berichte vom Schülerworkshop zu Satlupe, Landsat und NOAA in Köln, erste Erläuterungen zu erweiterten Möglichkeiten der Nutzung

                    dieser Software

04.04.01    Abschließende Evaluationsdiskussion der bisherigen Projektarbeit

OSTERFERIEN

 

EVALUATION

 

Überschulischer Organisationsrahmen

 

Das Kick-off-meeting 2000 in Ulm vermittelte auf überzeugende Weise die Grundintention von Infoschul und weckte ein starkes Bedürfnis, den zunächst noch überwältigenden Berg von projektimmanenten Informationen und Möglichkeiten gezielt auf die engeren Gegenbenheiten der eigenen Schule umszusetzen. Dabei war die einfühlsame, überaus sachkundige Betreuung durch H. Rosseeau als Vertreter der federführenden Schule gerade für das Ibbenbürener Goethe-Gymnasium als Neueinsteiger von zentraler Bedeutung. Konnte man sich doch selbst mit Kleinigkeiten jederzeit an ihn wenden, und erhielt innerhalb kürzerster Zeit eine hilfreiche Antwort. Dort wo terminliche oder formale Vorgaben nicht ganz eingehalten wurden, wusste er sehr wohl solche Schwächen einzuordnen und den Ibbenbürener Greenhorns ihre Bedenken zu nehmen. Sein außerordentliches Engagement in der Beschaffung besonders geeigneter Software und Materialien eröffnete den Projektbeteiligten  zusätzliche Möglichkeiten in ihrer individuellen Projektgestaltung. Nimmt man die monitäre Ausstattung für die beteiligten Schulen mit ihrer einfachen organisatorischen Handhabung hinzu, so entstand hier ein für öffentliche Schulen ungewöhnlicher pädagogischer Gestaltungsraum, der einen besonders schülergemäßen Unterricht in unterschiedlichster Form eröffnete. Die Tatsache, dass die projekttragende Hardware erst relativ spät zur Verfügung stand, tat dem im Ganzen sehr positiven Charakter von Infoschul 2000/2001 kaum Abbruch, - möglicherweise bewirkte dies sogar aufgrund der längeren Wartezeit zusätzliche Neugier und Motivation bei allen Beteiligten.

 

 

Der Unterricht

 

 Die konkrete unterrichtliche Umsetzung des Projektes wurde in 2 Grobabschnitte unterteilt. Es begann mit einer vierwöchigen Phase der Einführung in unterschiedlichste Bereiche des Projektes von der Grundinformation über die Demolux-Einheit über die Präsentationsmöglichkeiten z. B. von Powerpoint 2000 bis hin zur konkreten Satellitenbildbearbeitung in Satlupe und schließlich zur Öffentlichkeitsarbeit über den Fortgang des Projektes und vieles mehr (siehe 'chronologischer Überblick'). Dabei gelangen die Einführungen in die allgemeine Grundsoftware sowie die Demo-Einheit erstaunlich glatt über den gesamten Kurs hin, und dies sowohl in der Bereitschaft eine entsprechende Aufgabe zu übernehmen als auch in der späteren  Handhabung solcher Software nach vorheriger Einweisung durch die MitschülerInnen. Lediglich bei der Mehrkanalaufbereitung konkreter Aufnahmen in "Satlupe" taten sich 6 SchülerInnen schwerer als erwartet, wobei auch die intensivere Betreuung durch die Schülerexperten nur z. T. von Erfolg gekrönt war. Um so mehr beteiligte sich diese Gruppe an der Gestaltung der Hompage und der Eingabe von Schülerbeiträgen in Frontpage 2000, womit wir schon zur 6 wöchigen individuellen Arbeitsphase in den einzelnen Zweierteams kommen.

Die Arbeit war in Abstimmung mit der Schulleitung und der Fachschaft von Anfang an als Klausurersatz konzipiert und hatte den Charakter einer offiziellen Facharbeit, wie sie in NRW für die Jgst. 12 obligatorisch ist, erhalten. Nachdem das organisatorische Grundgerüst in der Einführungsphase zusammengestellt worden war, versuchten nun die Schülerexperten diese Vorgaben einzufordern und gaben den 'Mitarbeitern'  u. a. PAP's (Persönl. Arbeitspläne) vor, die diese auf ihren Arbeitsfortgang abzustimmen hatten, was wiederum wöchentlich überprüft wurde. Hier hätten allerdings noch kompromissloser die Teilarbeitsschritte der einzelnen Teams eingefordert werden müssen, damit der abschließende Fertigstellungsdruck bei dem einen oder  anderen schon im Vorfeld hätte abgefangen werden können.  Hier scheint eine Lerngruppe der Jgst. 10 sicher auch aufgrund teilweise oft zu oberflächlicher Projekterfahrung teilweise überfordert zu sein. So investierte man  nicht zuletzt auch aus Interesse an der jeweiligen Teilthematik zu viel Zeit und Mühe in die Recherche nach möglichst umfassenden und aussagekräftigen Daten,  um dann bei der Datenaufbereitung die Enge des weiteren organisatorischen Rahmens erkennen zu müssen und entsprechende Abstriche zu machen.

Eine besondere Motivation in der Gestaltung  schien für die Schüler darin zu liegen, dass sie hier nicht eine Arbeit für einen Fachlehrer, für die Klasse oder ihre Schule sondern für die Breite Öffentlichkeit im Internet erstellten und sich so in besonderer Weise verpflichtet fühlten, in jeder Hinsicht  ihr tthematisches Anliegen besonders "gut rüberzubringen".  Daraus resultierte für das eine oder andere Team jedoch bisweilen die Schwierigkeit die Tragweite seines Teilthemas im Auge zu behalten, einige der wenigen Fälle, in denen die helfende Hand des Fachlehrers gesucht wurde.

Nach Abgabe der Arbeit (Stand der Homepage "Satfotos.de" vom 22.03.01) erstellte der Kurs zusammen mit dem Fachlehrer ein Beurteilungsraster aus 5 Hauptbeobachtungsbereichen, die wiederum in insgesamt 13 Teilbereiche mit jeweils unterschiedlichen Stellenwerten aufgeschlüsselt wurden, wonach die SchülerInnen ihre Arbeiten beurteilt sehen wollten. Dabei sollte die Beurteilung des jeweiligen Aspektes im 15er Punktsystem der Sek. 2 erfolgen. Die so beurteilten Arbeiten lieferten mit  2 sehr guten, 10 guten, 3 befriedigenden und 2 ausreichenden Beiträgen ein  sehr erfreuliches Ergebnis.

Es muss allerdings eingestanden werden, dass dieses gute Gelingen in erster Linie dem glücklichen Zufall zu verdanken war, dass der Erdkundekurs 10ek1 vier Jungen  aufwies, die schon mit erheblichen Vorqualifikationen in der EDV und in den ITs  die Arbeit an IbbSat1 aufnehmen konnten und sich so von Anfang an als wirkliche Experten präsentieren konnten. Im Normalfall erscheinen, wie auch in der Ausschreibung vorgegeben, die Jahrgangsstufen 11 und besonders 12 und 13 für eine solche Projektarbeit geeignet, wie sie mit IbbSat1 verbunden ist.

 

 

Fazit

 

 Die Projektarbeit an "IbbSat1" im Rahmen von Infoschul II bedeutete eine sehr attraktive Erweiterung des curricularen Angebotes unserer Schule, was sich sehr schnell in der Schule selbst aber auch in der erweiterten Schulgemeinschaft und nicht zuletzt Kommune herumsprach. Im Unterschied zu den vielfältigen Angeboten ähnlicher Art versah Infoschul II die Projektschulen wirklich mit guter materieller Ausstattung und lieferte überzeugende logistische und personelle Betreuung. Auch die Tatsache, dass die federführende Schule sowie wichtige Schulungen weit entfernt lagen bzw. stattfanden tat dem allgemein sehr positiven Eindruck kaum Abbruch. Die Möglichkeiten moderner IT reichen völlig aus, notwendige Informationen, Daten und Geräte rechtzeitig an den richtigen Ort zu liefern (wenngleich dieses im Falle der DEMOLUX Einheit nicht so ganz gelang!!). Für mich als Fachlehrer erscheint deswegen die ins Auge gefasste Möglichkeit des "Fernlernens" in Infoschul III eine spannende Erweiterung des traditionellen Infoschulangebotes zu bieten. 

 

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Schülerevaluation

"IbbSat" 2000/2001 - 

Wie beurteilst DU das Projekt bei folgenden Kriterien? Kreuze jeweils NUR DIE BESCHREIBUNG an, die nach DEINER MEINUNG am ehesten zutrifft!

Versuche wirklich ehrlich zu antworten! - .... Auf geht's!

 

1. Inwieweit war ich vom Sinn des Projektes "IbbSat"  überzeugt, bevor meine Arbeit begann?

    a) Ich war völlig gegen eine solche Arbeit.     b) Ich hatte erhebliche Bedenken ob des Sinns der Arbeit.    c) Ich hatte zumindest einige Zweifel am Sinn des Projektes.    d) Mir war die Art der Arbeit im Fach Erdkunde egal.      e) Ich hielt diese Arbeit für sinnvoll.    f) Ich war vom Sinn des Projektes völlig überzeugt und freute mich darauf.

2. Waren die konkreten Arbeitsziele für die einzelnen Mitglieder meines Teams klar?

    a) Sie waren völlig unklar.    b) Sie waren ziemlich unklar.    c) Sie waren eher unklar als klar.    d) Sie waren weder klar noch unklar.    e) Sie wurden klarer mit fortschreitender Arbeit    f) Sie waren ziemlich klar.    g) Sie waren völlig klar.

3. Wie arbeitete das Team als Ganzes an seiner Aufgabenstellung?

    a) Es war faul und zufrieden.    b) Es war ziemlich oberflächlich.    c) Es war eher oberflächlich als sorgfältig, tiefgehend.    d) Es war eher tiefgehend als oberflächlich.    e) Es arbeitete meist sorgfältig und tiefgehend.    f) Es arbeitete begierig und intensiv tiefgehend.

4. Fühlte ich mich als einzelnes Mitglied in die Teamarbeit eingebunden?

    a) Nein, ich konnte weder einzelnen Teams noch der Gesamtgruppe beim Erreichen ihrer Ziele helfen.    b) Ich war kaum in die Teamarbeit eingebunden.    c) Ich war zumindest in einigen Phasen eingebunden.    d) Ich war mehr beteiligt als ausgeschlossen.    e) Ich war fast durchweg an Lösungen für die gesamte Gruppe beteiligt.    f) Ja, ich fühlte mich mit meinem Beitrag jederzeit wichtig für die Gruppe  und wurde von ihr als solches angesehen.

5. Waren die Schülerexperten / Lehrer - wenn notwendig zu erreichen?

    a) Nein, sie waren nie erreichbar.    b) Sie waren kaum erreichbar.    c) Sie waren eher unerreichbar als erreichbar.    d) Erreichbarkeit und Unerreichbarkeit hielten sich die Waage.    e) Sie waren eher erreichbar als unerreichbar.    f) Sie waren meist rechtzeitig erreichbar.    c) Ja, sie waren immer rechtzeitig erreichbar und konnten Hilfe leisten.

6.) Wie aussagekräftig erschienen mir die zu meiner Aufgabe aufgenommenen Daten?

    a) Sie erschienen mir völlig wertlos und eher verwirrend.    b) Sie erschienen mir ziemlich wertlos.    c) Sie erschienen mir eher wertlos als aussagekräftig.    d) Sie besaßen weder besonders aussagekräftigen noch besonders verwirrenden Charakter.    e) Sie waren eher aussagekräftig als wertlos.    f) Sie waren aussagekräftig genug.         g) Sie erschienen mir sehr aussagekräftig.

7.) Wie war der Kurs auf die Arbeit im Projekt "IbbSat" sachlich und inhaltlich vorbereitet?

    a) Wir waren überhaupt nicht vorbereitet.    b) Wir waren kaum vorbereitet.    c) Wir waren eher unvorbereitet als vorbereitet.    d) Wir waren weder vorbereitet noch unvorbereitet.    e) Wir waren eher vorbereitet als unvorbereitet.    f) Wir waren ziemlich gut vorbereitet.    g) Wir waren gut vorbereitet.

8.)  Reichte die organisatorische Vorbereitung aus?

    a) Nein, sie war völlig unzureichend.    b) Sie war ziemlich unzureichend.    c) Sie war eher unzureichend als zureichend.    d) Sie war weder ausreichend noch unzureichend.    e) Sie war eher ausreichend als unzureichend.     f) Sie war ziemlich ausreichend.    g) Ja, sie reichte völlig aus.

9.) Wie schätze ich den Wert dieses Projektes nach seinem Abschluss ein?

    a) Es war völlig wertlos.    b) Es war ziemlich wertlos.    c) Es war eher wertlos als wichtig.    d) Es hatte weder einen besonders wichtigen noch einen besonders unwichtigen Stellenwert.   e) Es war eher wertvoll als unwichtig.    f) Die Arbeit war sinnvoll.    g) Ich schätze den Wert dieser Arbeit besonders hoch ein.

10.)Wie stark hat mich "IbbSat" im Vergleich zu anderen schulischen Aspekten bei der Wahl eines Erdkunde-Grund- oder -Leistungskurses in der Oberstufe mit beeinflusst?

    a) Nein, es hat mich überhaupt nicht beeinflusst.    b) Es hat mich viel weniger als andere Aspekte beeinflusst.     c) Es hat mich weniger beeinflusst.    d) Es hat mich eher genauso viel wie andere Aspekte beeinflusst.    e) Es hat mich mehr beeinflusst.    f) Es hat mich viel stärker beeinflusst.    g) Ja, es hat mich entscheidend mit beeinflusst, so dass ich hoffe, dass in der Oberstufe  noch mehr vergleichbare Projekte durchgeführt werden.

  Auswertung: Nummer der Frage + Anzahl ihrer Nennungen 

Frage Nr.  Antwort a) Antwort b) Antwort c) Antwort d) Antwort e) Antwort f) Antwort g)
1     7 2 4 3  
2 1 1 1 1 7 4 1
3     1 3 12    
4   1 2 2 2 9  
5   1 2 1   7 5
6   1 1 3 5 5 1
7       3 5 5 3
8   1     6 9  
9       3 3 8 2
10 3   3 1 4 1 4
Summe: 4 5 17 19 48 51 16

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