Beobachten - Messen - Evaluieren
im Satellitenbild bzw. Landschaftsbild

Die Arbeiten beginnen mit der Analyse des Satellitenbildes. Was dort nicht geklärt werden kann, das bringt später die Untersuchung im Gelände. Die Ergebnisse werden dann (teilweise) wieder dem Satellitenbild zugeordnet. Am Anfang sollte grundsätzlich eine Exkursion in die Landschaft stehen. Die Wahrnehmung über alle Sinne ist Grundlage aller weiteren Arbeiten. Die Erstellung von thematischen Fotoalben ist hierbei ein erprobter Einstieg.

Die 5 Dimensionen des geographischen Lebensraumes erlauben schrittweise einen anderen Zugang zu komplexen Bildinhalten.
1D: Man beginnt mit der Reichweite, z.B. der Wirkung eines Bildelements auf seine nähere und weitere Umgebung.
2D: Darauf folgt die Analyse der erkennbaren Strukturen. Wie lassen sich Flächen abgrenzen, worin unterscheiden sie sich, wie werden sie genutzt?
3D: Die 3. Dimension gibt beim Relief oder beim Klima weitere Hinweise zur Bewertung von Flächen. Lagevorteile ergeben sich aus der Nähe (1D), aus der Flächengröße (2D) und aus der Lage in Bezug auf Relief oder Klima (3D).
4D: Der Wandel der Zeit bedarf ausführlicher Recherchen. Wie hat sich der Lebensraum zum heutigen Zustand entwickelt? Welche Prozesse sind abgelaufen? Welche Planungen gibt es für die Zukunft?
5D: Im letzten Schritt der Lebensqualität geht es vor allem um die Zusammenfassung aller Teilergebnisse. Lebensqualität ist das höchste Ziel des Menschen, fehlt sie in einem Lebensraum, dann sucht sich der Mensch eine neue Heimat. Die Beschreibung der Lebensqualität eines Lebensraumes umfasst alles, was den Menschen interessiert und anspricht.

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