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Projekt der Wilhelm-von-Oranien-Schule in Dillenburg
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Satellitenkanäle
Kanal 1: blau
Kanal 2: grün
Kanal 3: rot
Kanal 4: Nahes Infrarot ( NIR )
Kanal 5: Frühes mittleres Infrarot ( frühes MIR )
Kanal 6: Thermales Infrarot ( therm )
Kanal 7: Fernes mittleres Infrarot ( fernes MIR )
Kanal 4 (NIR):
Junge Zellen reflektieren NIR (~ 150 ) und alte Zellen reflektieren NIR nicht ( mehr ). |
Niedriger Rücktrahlungswert = fast alles wird absorbiert
Hoher Rückstrahlungswert = fast alles wird reflektiert
NIR bei ~ 150 : aktive jugendliche Biomasse
Kanal 5 ( nahes MIR ):
MIR 1 gibt Wassergehalt der Zellen an. |
niedrige Reflektion = hoher Wassergehalt
Kanal 7 ( fernes MIR ):
Wasserabdeckung ablesbar. |
Wasserabdeckung: Feuchte auf Pflanzen und im Boden.
niedrige Reflektion ( ~ 50 ) = hohe Wasserabdeckung
Die Zahlen charakterisieren die Rückstrahlungswerte = Reflektionswerte = Reflektionsgrade.
Hohe Zahl = hohe Reflektion = niedrige Absorption;
niedrige Zahl = geringe Reflektion = hohe Absorption.
WALDBEGEHUNG am 18.05.01
Gebiet: unterhalb der Autobahn zwischen Lebenshilfe und Hof- Feldbach
Wir gingen gemeinsam bis zu einem Treffpunkt im Wald, an dem wir uns in kleinere Gruppen aufteilten. Jede Gruppe bekam eine Karte, mit deren Hilfe wir uns auf verschiedenen Wegen im Wald orientieren konnten und anhand dieser wir verschiedene Bäume, Art und Alter betreffend, identifizieren konnten.
Carolin, Rene, Katharina, Katrin, Vanessa und Silke bildeten eine Gruppe. Wir gingen von dem Treffpunkt aus nach Westen Richtung Autobahn.
Von dort aus gingen wir ein Stück nach rechts, auf einer Straße, die parallel zur Autobahn verläuft. Dort beobachteten wir, dass auf beiden Seiten der Strasse Mischwald vorzufinden war.
Nach dieser Beobachtung bewegten wir uns zu der Kreuzung zurück und liefen dann nach links. Dort standen hauptsächlich ältere Fichten. Diese waren sehr gut auf der Karte als dunkle Flächen wiederzuerkennen.
Nahe der Autobahn trafen wir junge Buschwerke an, die auf unserer Karte als helle Flecken ( hellgrün ) zu sehen waren .
Anschließend gingen wir etwas tiefer in den Wald hinein.
Dort trafen wir vorwiegend junges Nadelholz ( Fichten und Duglasien ) an.
Auf der Parallelstraße zum Friedhof ( grüner Fleck auf Karte ) trafen wir älteren Laubwald an.
Diese Bereiche waren auf der Karte als dunkel – orangene Felder zu erkennen.
Danach trafen wir uns wieder mit den restlichen Kursteilnehmern und kehrten zur Schule zurück.
Schadbilder bei der Fichte (picea abies)
Die Fichte ist die wichtigste Baumart in Deutschland. Sie ist der bedeutendste Holzlieferant und wird deshalb auch „Brotbaum“ genannt.
Die natürliche Heimat der Fichte ist Eurasien, und sie bevorzugt regenreiche Gebiete.
Sie wächst noch bis in 2000 Metern Höhe und bildet oft die Waldgrenze.
Fichten werden bis zu 55 m hoch und bis zu 600 Jahre alt.
Wegen ihrs flachstreichenden Wurzelwerks und einer dünnen Borke sind sie anfällig für Erkrankungen:
Geschichte der Erkrankung:
Krankheitssymptome:
Diese Symptome sind abhängig von Exposition, Höhenlage und Alter der Fichte. Außerdem sind auffallend viele junge Bäume von fleckigen und gelblich gefärbten Nadeln betroffen. Mit zunehmendem Alter werden die Verfärbungen stärker und die Nadelfleckung nimmt mit der Höhenlage zu.
Eventuell sind Photooxidantien Ursache für die Fleckungen.
Erkrankungen an einer Ficht ziehen oft andere Probleme mit sich: durch ein geschädigtes Wurzelwerk sinkt zum einen die Möglichkeit zur Wasser- und Nährstoffaufnahme, zum anderen auch die Standfestigkeit des Baumes. Diese verminderte Vitalität der Bäume macht sie anfällig für Schädlinge und die Fichte wird zur Wirtspflanze für viele solcher Schädlinge.
Andere Erkrankungen:
· Verfärbungen und Fäule im Innern des Stamms haben nichts mit dem Fichtensterben zu tun, sie sind allein das Werk holzzerstörender Pilze
· Auch Tiere (z.B. Fichtenblattwespe) verursachen Schäden im Kronenraum, die zur Verlichtung führen
( aus : So stirbt der Wald, Geo Wissen )
Buche:
Geschichte der Krankheit
1979: 1. Anzeichen für Vitalitätsschwäche
Ab 1983: mehr als 26% geschädigt
Ab 1985: mehr als 54% geschädigt
Kurztriebbildung und lichte Kronen
Symptome treten sehr plötzlich auf, teilweise absterben innerhalb eines Jahres
Am stärksten betroffen sind Bestände ab 80 Jahren
Krankheitssymptome
Andere Erkrankungen
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