Die spektrale Signatur
gesunder Vegetation (oberes Diagramm) zeigt einen sprunghaften Anstieg des Reflexionsgrades bei
0,7 µm, während unbewachsener Boden je nach Art einen eher geradlinigen
Verlauf aufweist. Je jugendlicher die pflanzliche Zelle ist, desto größer ist
der Anstieg des Reflexionsgrades im nahen Infrarot (0,78 - 1 µm). Neben der
Unterscheidung der Vegetation von anderen Objekten läßt sich somit die Stärke
(und Vitalität) der Vegetation folgern. Diesen Umstand nutzt man bei der
Berechnung des NDVI. Die Normierung (durch die Quotientenbildung sind nur
Werte zwischen -1 und +1 möglich)
mindert topographische und atmosphärische Effekte und ermöglicht so die
gleichzeitige Betrachtung großer Gebiete. Eine Untersuchung zur globalen Biosphäre und ihren Veränderungen leistet das Satellitensystem "Seawifs" aus den USA.
Weitere Infos zu diesem sehr wichtigen Thema: NDVI |