SAR-Bild

Ein Radarbild ist nur sehr schwer zu verstehen. Es ist eigentlich nur das Ergebnis von endlos vielen Rechenvorgängen.
Es wird vom Satelliten ein Impuls abgeschickt. Das Echo, das die Antenne auffängt, hat keine deutliche Richtung, aus der es kommt. Erst die Rechnung ermöglicht aus der Zeitversetzung zwischen Senden und Empfangen einen Rückschluss auf die Lage und die Entfernung des reflektierenden Objekts. Die Intensität des Echos gibt Aufschluss über die Neigung der reflektierenden Fläche und über die stoffliche Wesensart des Objekts (Bäume, Wasser, Eis, Fels, ...). Wenn sich dann ein Objekt noch bewegt (z.B. Autos) dann erscheinen die bewegten Objekte an falscher Position.
Ergebnis: SAR-Bilder sind nur etwas für Profis.

 
Der Murnauer Molasse-Trog im Radarbild im Januar (ERS 2),
der Satellit flog im Südosten vorbei. Der See hatte eine Eisschicht.
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