Digitale topographische Karten
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Die digitalen topographischen Karten der Landesvermessungsämter (Top50) beinhalten u.a. auch ein Digitales Höhenmodell. Als Nutzer hat man zwar keinen direkten Zugriff auf die Originaldaten, kann aber mit den programmeigenen Werkzeugen viele für schulische Zwecke interessante Darstellungen erzeugen. Unter anderem können mit dem Programm
Auf dieser Seite werden diese Möglichkeiten kurz beschrieben. Abschließend folgt eine stichwortartige Ideensammlung, wie diese Möglichkeiten im Erdkundeunterricht Verwendung finden können.
Hinweis:
Dem Staufer-Gymnasium Pfullendorf wurde vom Landesvermessungsamt
Baden-Württemberg eine Mehrplatzlizenz zur Nutzung der Top50 gewährt.
Dafür danken wir ganz herzlich!!
Zur Erzeugung eines Höhenprofils wählt man das
Menü Höhendaten / Geländeschnitt ...
Anschließend klickt man mit der linken Maustaste zunächst auf den Anfangspunkt der Profillinie, anschließend auf den Endpunkt der Profillinie. Das Höhenprofil wird jedoch erst gezeichnet, wenn dieser Vorgang mit der rechten Maustaste abgeschlossen wird. Der Schieberegler innerhalb des Profilfensters erlaubt die genaue Zuordnung von Höhenprofil und Position in der Karte, da sich mit seiner Verschiebung auch die Position des Mauszeigers im Kartenbild verändert. So kann z.B. bereits in Klasse 5 das Programm eingesetzt werden, um den Zusammenhang von Höhenlinien und Steilheit des Geländes herauszuarbeiten.
Höhenprofile können auch entlang von Polygonzügen berechnet werden. Dann muss einfach mehrfach die linke Maustaste betätigt werden, bevor der Zeichenvorgang mit der rechten Maustaste ausgelöst wird. Im nachfolgenden Beispiel wurde so der Charakter einer Fahrradstrecke zwischen Ostrach und Pfullendorf dargestellt.
Extrem lohnend für den Erdkundeunterricht sind die einfach zu erzeugenden Höhenreliefkarten.
Menü Höhendaten / Höhenrelief ...
Nach Auswahl dieses Menüpunktes muss zunächst mit der Maus ein Rahmen gezogen werden, der den darzustellenden Bereich festlegt. Sinnvoll ist es, bei dieser Art der Darstellung zunächst den kleinstmöglichen Kartenmaßstab von 1 : 1 Mio zu wechseln, weil sich so Karten erzeugen lassen, die einen hervorragenden Überblick über morphologische Strukturen eines Gebietes geben. Im nachfolgenden Beispiel sieht man die Höhenreliefkarte Oberschwabens. Das geographische Auge erkennt den Verlauf der äußeren Würmendmoräne, die Lage verschiedener Zungenbecken und Drumlinfelder südlich davon, sowie Schmelzwasserabflussrinnen nördlich davon.
Um Städte, Straßen und Bahnlinien in die gefunden Strukturen einordnen zu können, kann die Reliefdarstellung transparent gemacht werden. Dazu einfach mit der rechten Maustaste auf das Bild klicken, und den Menüpunkt Transparenz einstellen ... wählen. Den Schieberegler dann in Richtung transparent verschieben.
Um den unmittelbaren Nahraum der Schule darzustellen, sind die dreidimensionalen Darstellungen von besonderer Bedeutung. Man erzeugt sie mit dem
Menü Höhendaten / Perspektivische Ansicht ...
Das erzeugte Fenster sollte zunächst auf volle Bildschirmgröße vergrößert werden.
Die 3D-Darstellung kann anschließend mit Hilfe
der nebenstehenden Buttons und Schieberegler manipuliert werden. Diese
haben die folgenden Bedeutungen:
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Planung einer Radtour oder Wanderung: