Vistapro - eine kurze Einführung


Die folgende Seite ist als Vorschlag zu verstehen, wie Schülerinnen und Schüler möglichst rasch in das Programm Vistapro eingeführt werden können. Sie gibt deshalb nur einen Überblick über die wichtigsten Funktionen des Programms und ist nur stichwortartig ausgeführt. Man kann sie als Nachschlage-Seite verwenden oder der Reihe nach die einzelnen Schritte am eigenen Datenbeispiel nachvollziehen.

Um das Programm mit eigenen Daten testen zu können, benötigt man ein DHM im *.DEM-  oder im Vistrapro-Format (*.V4S). Sollten die eigenen Daten nicht in diesen Formaten vorliegen, besteht die Möglichkeit, sie als binäre Daten zu importieren. Mehr dazu weiter unten.


Auf dieser Seite erfährt man, ...

Sicher viel mehr über Vistapro erfährt man, wenn man den Hyperlinks der folgenden Vistapro-Linkliste folgt.


Öffnen einer Datei mit einem Höhenmodell

Menü File/Open Landscape

Die Datei mit den Höhendaten auswählen.

Wenn die Daten nicht in einem der beiden angebotenen Formate vorliegen, besteht noch die Möglichkeit sie als binäre Daten in das Programm zu importieren. Das geht dann über das 

Menü Import/Binary Elevation Data

Wichtig: Vistapro erwartet hier 2-Byte-Integer-Daten. Die Spalten- und Zeilenanzahl des Datensatzes muss man bereithalten. 


Die Oberfläche

Aufgabe:


Größe des Ausgabebildes einstellen

Standardmäßig ist das ausgegebene Bild recht klein. Man kann die Größe des Ausgabebildes jedoch ändern mit dem

Register Image, Button Image size

Die hier gewählte Größe, z.B. 800 x 600 sollte natürlich maximal der Bildschirmauflösung entsprechen.

Aufgabe:


Kamera neu positionieren

Standardmäßig ist die Blickrichtung von Süden genau auf die Mitte des dargestellten Gebietes eingestellt. Man kann die Position der Kamera verändern mit dem

Register Camera; Button Place Camera

Im oberen Vorschaufenster kann man dann mit der linken Maustaste auf den gewünschten Kamerastandort klicken. 

Alternative: Die Koordinaten von Hand in die entsprechenden Felder eintragen.

Aufgabe:

Um den Z-Wert des Kamera-Standortes einzustellen, gibt es zwei Möglichkeiten::

Aufgabe:


Ziel des Bildes neu positionieren:

Standardmäßig ist die Blickrichtung von Süden genau auf die Mitte des dargestellten Gebietes eingestellt. Man kann Blickrichtung vom gegebenen Standort verändern mit dem

Register Camera; Button Place target

Im oberen Vorschaufenster mit der linken Maustaste auf den gewünschten Zielstandort klicken.

Alternative: Die Koordinaten von Hand in die entsprechenden Felder eintragen.

Aufgabe:

Aufgabe:


Kamera außerhalb des DHM positionieren

Unser Ziel: Ansicht von Süd, von ganz weit oben mit dem Ziel, das ganze DHM darzustellen

Aufgabe:

Tip:

Aufgabe:


Brennweite verändern

Drei Möglichkeiten:

Aufgabe:


Darstellung in herkömmlichem Bildformat abspeichern

Wenn man die erzeugten Bilder für Präsentationszwecke in einem herkömmlichen Format wie JPG oder BMP speichern möchte, dann benutzt man dazu das

Menü Save

Einfach nur das gewünschtes Format auswählen und den Namen der Zieldatei angeben.

Aufgabe:


Landschaftsstrukturen besser herausarbeiten, Bsp Endmoränenzüge, ...

Das nebenstehende Bild zeigt einen Ausschnitt der glazial geprägten Landschaft Oberschwabens um Pfullendorf. Die Blickrichtung ist Nord. Die groben Strukturen der Landschaft (Talverläufe, etc.) sind zu erkennen, kaum jedoch mit ihrer glazialen Entstehungsgeschichte in Verbindung zu bringen. 

Wie kann man dieses Bild aussagekräftiger machen?

Idee: Vertikale überhöhung! Möglichkeiten dazu bietet das

Register Manipulation, Feld Vertical scale

 

Im Feld Vertical Scale wurde im nebenstehenden Beispiel der Wert von 1 auf 3 gesetzt. Dadurch werden alle z-Koordinaten, also die des Datensatzes, aber auch die der Kameraposition verdreifacht. Die morphologischen Strukturen treten so wesentlich deutlicher hervor. Man erkennt jetzt (zumindest wenn man sich hier auskennt) die nach N entwässernden ehemaligen Schmelzwasserrinnen, das ehemalige Zungenbecken des heutigen Pfrunger Riedes im Osten des Bildes, sowie ebenfalls im Osten des Bildes den Verlauf der äußeren Würm-Endmoräne bei Ostrach.

Im westlichen Bildteil ist das Tal der Aach zu erkennen, die zum Bodensee hin entwässert.

Aufgabe:


Wo fließen die Flüsse? Wie würden sich Seen ausbreiten?

Was wären Landschaften ohne ihre Gewässer? Mit dem 

Register Water, Button Create river

lassen sich in das Gelände Flüsse einbauen, deren Verlauf dem wirklichen Verlauf ziemlich nahe kommt. Dazu ist nach Auswahl des Buttons nur auf einen Startpunkt zu klicken und der Verlauf des Flusses (sofern er gefällt ..) zu akzeptieren.

Aufgabe:

Auch Seen sind kein Problem ..

Register Water, Button Create lake

Aufgabe:


Einstellung des Lichtes:

Die Einstellungen zur künstlichen Beschattung des Geländes sind im 

Register Light

zu treffen. Hier muss man einfach mal probieren und die Veränderungen beobachten.

Hier nur ein Beispiel: Worin unterscheiden sich die beiden folgenden Bilder ?

Tip: Aus welcher Richtung scheint jeweils das Licht, welches das Gelände beleuchtet?


Einstellung für den Himmel

Um einen schönen Sonnenuntergang erzeugen zu können, benötigt man Einstellungsmöglichkeiten für den Himmel. Sie befinden sich im

Register Sky

Soll eine Sonne am Himmel erscheinen, so muss sie eben in das Blickfeld der Kamera positioniert werden. Also braucht man den 

Button Sun-Position 

Sobald auf diesen geklickt wir, erscheint ein Diagramm, mit dessen Hilfe man mausgesteuert die Position der Sonne eingeben kann. Ist der Kamerablick Richtung Norden gestellt (eigentlich kann ja dann in unseren Breiten die Sonne dann gar nicht sichtbar sein ...), dann muss die Sonne eben in den Norden gesetzt werden. Und zwar unter einem möglichst flachen Winkel, dass man sie auch sieht. Das ganze kann dann z.B. so aussehen ...

Aufgabe:


Schneegrenze und Baumgrenze einstellen

Schneegrenzen und Baumgrenzen stellt man ein mit dem 

Register Terrain

Aufgabe:


Allgemeine Angaben zur Bewaldung

Wenn man Bäume in der Landschaft möchte, so muss man die erst mal "einschalten". Dazu ins 

Register Tree

und den Trees-Button erst mal auf ON. 

Alles weitere dürfte sich von alleine erklären. 

Vorsicht nur bei Bäumen in 3D. Da geht die Berechnung eines Einzelbildes auch bei schnellen Rechnern ziemlich lange.


 

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