Zusammenfassung/ Tafelbild: Wasserbaumaßnahmen, z.B. Flussbegradigung /Flussregulierung/Rektifikation und Flusseinengung / Trockenlegung und Uferbefestigung, Kanalisation, Entwässerung u.a. können führen zu Erhöhung der Strömungsgeschwindigkeit Beschleunigung des Abflusses Verstärkung der Tiefenerosion Aushöhlen des Untergrundes (kaum Ablagerungen!) Eintiefung des Flussbetts Gefährdung der Brückenpfeiler mehr Hochwasserereignisse und auch weniger Niedrigwasserführung Verlust der Wasserrückhalteeigenschaften ehemals amphibischer Landschaft ( Donau-Auen! ) Absenkung des Grundwasserspiegels Expansion der Ackerbaufläche Expansion von Siedlungs- und Gewerbeflächen, Freizeitanlagen u.a. Artenrückgang in der Pflanzen- und Tierwelt einerseits Versteppung und Austrocknung der Landschaft andererseits Gefahr der Überschwemmung bei Spitzenhochwässern ( Schwammwirkung der flussnahen Auwälder fehlt! ) Gewässerverbauung + Errichtung von Kraftwerkstreppen ökologische Zerstörung einer ehemals amphibischen Landschaft Flüsse sind aneinander gereihte Stillwasserzonen mit Seencharakter geworden nur noch 10% der Fließgewässer in D sind als „naturnah“ zu bezeichnen |