La Palma (Kanarische Inseln)
Die Kulturlandschaft lebt besonders intensiv vom Wasser


Das System der Wasserverteilung hat sich im Laufe der Jahrhunderte entwickelt.

Zur Entstehung der heutigen Kulturlandschaft

1. Wichtige Elemente des Lebensraums in Bildern

a) Die Siedlungsmöglichkeiten: Küste und Ebenen mit Städten oder Streusiedlungen


Santa Cruz


El Paso


Las Indias


Brena


Caldera

b) Die Ressourcen: Klima, Wasser, Böden, Vegetation


Passat


Staubecken


Kanäle


Wasserleitungen


Salzgärten

c) Die Menschen: Ureinwohner, Eroberer, Seeräuber und Touristen


Felszeichnung


Guanchen


Spanier


Seeräuber


Fremde

d) Die Entwicklung der Landwirtschaft: Vom Selbstversorger zum Exporteur


Weide


Cochenille


Bananen


Terrassen


Weinbau

e) Die Entwicklung des Tourismus: Hotel- oder Finca-Tourismus?


Flughafen


Nationalpark


Puerto Naos


Strand


Finca

Zahllose Reiseführer ergänzen diese Bildinformationen.

2. Die Erkennbarkeit von Siedlungs- und Nutzungsformen im Satellitenbild

Vorüberlegungen zu den Farben des Komposits:
Die Auflösung (bei Landsat 30m x 30m in den spektralen Kanälen und 15m x 15m im panchromatischen Kanal) bestimmt die Erkennbarkeitsgrenze bei Einzelobjekten. Objekte die kleiner sind als ein Pixel sind nicht zu sehen. Die Größe allein ist aber nicht entscheidend. Erst der notwendige Kontrast lässt Strukturen erkennen. Durch "Stretch" lässt sich da bei der Erstellung der Bilder nachhelfen.
Die Auswahl der spektralen Kanäle für das Komposit bestimmt die Unterscheidbarkeit einzelner Objekte. Die verwendeten Daten sind von Landsat 7 vom 27.12.1999. Dies ist sowohl bzgl. der Schatteneffekte als auch bzgl. der Vegetation wichtig.
Das hier gewählte Komposit RGB = (543) verstärkt nachfolgende Lichtreflexionen:
- Der Rot-Anteil im Komposit beruht auf der Strahlung im mittleren Infrarot (K5). Der Rot-Anteil gibt vor allem auch Auskunft über die Feuchtigkeit in Pflanzen
(hell = trocken).
- Der Grün-Anteil im Komposit beruht auf der Strahlung im nahen Infrarot (NIR, K4). Der Grün-Anteil im Komposit zeigt vor allem die "Jugendlichkeit" pflanzlicher Zellen.
(hell = aktive Biomasse)
- Der Blau-Anteil im Komposit beruht auf der Strahlung im sichtbaren roten Licht (K3). Insbesondere Gesteine und Böden reflektieren viel rotes Licht. Siedlungen treten hier besonders hervor.
(hell = Beton, Schutt)


auf Rot liegt
K5 MIR


auf Grün liegt
K4 NIR


auf Blau liegt
K3 Rot


RGB = (543)

Ergebnis für die Interpretation:
Trockene Vegetations-Flächen erscheinen rot,
Vegetation grün,
Siedlungen, Asche, Lava ohne Vegetation erscheinen blau.
Folienflächen und Wolken erscheinen weiß.


 RGB = (543) mit panchromatischem Kanal hinterlegt


Die Klassifikation ergibt für den Bildausschnitt eine Fläche von 1,78 qkm für Kulturen unter Folien und 6 qkm für Freilandbananen, Stand 1999.

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