La Palma (Kanarische Inseln)
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b) Die Ressourcen: Klima, Wasser, Böden, Vegetation
c) Die Menschen: Ureinwohner, Eroberer, Seeräuber und Touristen
d) Die Entwicklung der Landwirtschaft: Vom Selbstversorger zum Exporteur
e) Die Entwicklung des Tourismus: Hotel- oder Finca-Tourismus?
Zahllose Reiseführer ergänzen diese Bildinformationen.
2. Die Erkennbarkeit von Siedlungs- und Nutzungsformen im Satellitenbild
Vorüberlegungen zu den Farben
des Komposits:
Die Auflösung (bei Landsat 30m x 30m in den
spektralen Kanälen und 15m x 15m im panchromatischen Kanal)
bestimmt die Erkennbarkeitsgrenze bei Einzelobjekten. Objekte die
kleiner sind als ein Pixel sind nicht zu sehen. Die Größe
allein ist aber nicht entscheidend. Erst der notwendige Kontrast
lässt Strukturen erkennen. Durch "Stretch" lässt
sich da bei der Erstellung der Bilder nachhelfen.
Die Auswahl
der spektralen Kanäle für das Komposit bestimmt die Unterscheidbarkeit
einzelner Objekte. Die verwendeten Daten sind von Landsat 7 vom
27.12.1999. Dies ist sowohl bzgl. der Schatteneffekte als auch bzgl.
der Vegetation wichtig.
Das hier gewählte Komposit RGB
= (543) verstärkt nachfolgende Lichtreflexionen:
- Der Rot-Anteil
im Komposit beruht auf der Strahlung im mittleren Infrarot (K5).
Der Rot-Anteil gibt vor allem auch Auskunft über die Feuchtigkeit
in Pflanzen
(hell = trocken).
- Der Grün-Anteil im
Komposit beruht auf der Strahlung im nahen Infrarot (NIR, K4).
Der Grün-Anteil im Komposit zeigt vor allem die "Jugendlichkeit"
pflanzlicher Zellen.
(hell = aktive Biomasse)
- Der Blau-Anteil
im Komposit beruht auf der Strahlung im sichtbaren roten Licht
(K3). Insbesondere Gesteine und Böden reflektieren viel rotes
Licht. Siedlungen treten hier besonders hervor.
(hell = Beton,
Schutt)
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Ergebnis für die Interpretation:
Trockene
Vegetations-Flächen erscheinen rot,
Vegetation grün,
Siedlungen, Asche, Lava ohne Vegetation erscheinen blau.
Folienflächen
und Wolken
erscheinen weiß.
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