S110: Kondensstreifen über Deutschland
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Unterrichtseinheit: Ergänzende Materialien:
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Einstieg:
Zum Problemaufriss wird der Klasse als Einstieg ein Satellitenbild präsentiert, das einen mit Kondensstreifen überzogenen Ausschnitt von
Norddeutschland zeigt. Es bietet sich an, neben der topographischen Einordnung des Bildes, die Aufmerksamkeit auf die Entstehung der Kondensstreifen zu richten.
Welchen Einfluss kann der Flugverkehr auf das Klima haben? An dieser Stelle kann die Sprache bereits auf weitere von den Flugzeugen emittierte Stoffe, wie z.B. CO2 und
Ruß und deren Klimawirksamkeit kommen.
Inhalt:
In einem weiteren Schritt wird eine Grafik präsentiert, welche die Reiseverkehrsmittelwahl in Westdeutschland zwischen 1954 und 1992 zeigt und verdeutlicht, dass das Flugzeug innerhalb dieses Zeitraumes das einzige Verkehrsmittel war, das teilweise auf Kosten anderer, ein deutliches Kundenwachstum zu verzeichnen hatte.
Die Schüler erhalten durch ein Arbeitsblatt Material, welches die Ermittlung des Einflusses von Flugzeugen auf die Zusammensetzung der Atmosphäre in arbeitsteiliger Gruppenarbeit ermöglicht.
Am Ende der Stunde werden die Ergebnisse noch auf einen räumlichen und zeitlichen Rahmen übertragen. Dazu
werden zwei Abbildungen gezeigt, die den Bedeckungsgrad durch Kondensstreifen für 1992 bzw. als Prognose für 2050 zeigen. Die Schüler werden aufgefordert, anhand der Abbildungen die Entwicklung des Flugverkehrs zu erklären und die regionalen Auswirkungen zu benennen (Ein besonders starkes Wachstum des Flugverkehrs ist neben dem europäischen und nordamerikanischen Raum in den Wachstumsregionen Asiens auszumachen).
Quellen:
Das NOAA-Bild vom 29.11.2001:
http://www-imk.physik.uni-karlsruhe.de/%7Emuehr/Sat/satsp145.htm
Sausen, R. (1999): Auswirkungen des Luftverkehrs auf das Klima. - In: Geographische Rundschau, Jahrgang 51, Sep. 1999, Heft 9, S. 483 - 487.
Entwurf: Gschnaidner
Theresia-Gerhardinger-Gymnasium am Anger,
München