Das Sehen mit künstlichen Augen:
Was muss ich über die Physik elektromagnetischer Wellen wissen?

Die Charakteristik der Wellenlängenbereiche

Aufgaben

1. Benutzen Sie einen Belichtungsmesser, wie man ihn früher für die manuelle Einstellung der Belichtungswerte eines Fotoapparates gebraucht hat. Messen Sie damit Flächen mit gleicher Exposition zur Sonne, aber mit verschiedener Ausstattung: gestrichene Wandflächen von Häusern, Vegetation, Ackerfläche, Wasserfläche, usw. und erstellen Sie zu den Messwerten eine einfache Tabelle.

2. Übungen zum Nachdenken
- Warum sehen Wolken in allen Spektralkanälen hell aus?
- Warum sieht Wasser in allen Spektralkanälen dunkel aus?
- Worauf lässt ein dunkles Spektralbild schließen?

- Was sieht ein Thermalscanner am Tag/in der Nacht? Wo liegt das Problem?
- Warum und wie ist die Temperatur eines strahlenden Körpers z.B. Packeis, Meerwasser, heiße Lava eines Vulkans bestimmbar? Problem: Es wird nur ein Wellenlängenbereich über den Sensor erfasst! Wie lässt sich die Wellenlänge des Maximums der Strahlung erkennen? Reicht der Wert, der über der erwarteten maximalen reflektierten Sonnenstrahlung liegt? Wie wird mit besonders tiefen Temperaturen umgegangen?

- Warum ist die Bahn von Landsat so gewählt, dass dieser Satellit eine Landfläche nicht um 12 Uhr Ortszeit überfliegt?

- Wie lassen sich Wolken von Schnee oder Packeis unterscheiden?

- Was zeigt ein Temperaturbild bei Meteosat?

- Warum sind spektrale Winterbilder der mittleren Breiten wesentlich dunkler als die Sommerbilder?

3. Übungen zur Auswertung von originalen Graustufenbildern mit "PSP" oder mit "Landsat"
- Erstellen Sie ein Schaubild der Lichtintensitäten als Excel-Diagramm für den Bild-Datensatz ....
Unterscheiden Sie nach See, Moor-feucht, Wald, Wiese, Boden/Acker, Gewerbegebiet, Wolke
Hier das Muster:

 

Besuchen Sie auch das Tutorial "Einführung in die Fernerkundung" der Uni Kiel und vervollständigen Sie dort Ihr Wissen.

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