Für die Erd- und Landvermessung verwendet man zum Teil mathematisch einfach fassbare Modelle (z.B. Kugel und Rotationsellipsoid), zum Teil auch durch physikalische Eigenschaften definierte Formen (z.B. Ellipsoid)
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Die Kugel wird als Modell nur bei kleinflächigen Landesvermessungen
gewählt.
Das Rotationsellipsoid ist an den beiden Polen etwas abgeplattet und nähert sich deshalb der tatsächlichen Form der Erde besser an. Das Geoid ist eine Niveaufläche des Schwerepotentials (Fläche gleicher Fallbeschleunigung) und entspricht der Oberfläche der freien Weltmeere. Diese Oberfläche wird gedanklich unter den Kontinenten fortgesetzt. Ein Schwerependel zeigt stets senkrecht zur Fläche des Geoids |
Die Abweichungen zwischen
Geoid und Rotationsellipsoid werden als Geoidundulationen bezeichnet.
Im Bild
links sind die Variationen des Erdschwerefelds ausgedrückt
durch Geoidundulationen Zur Verbesserung des dreidimensionalen Eindrucks sind die Geoidhöhen 10 000-fach überhöht dargestellt. (Abb. GFZ Potsdam) |
Online Animation des GFZ Potsdam Zur Begriffsdefinition vergleiche mit dem Glossar: Geoid/Ellipsoid
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