Schwerefeld und Form der Erde

 

Für die Erd- und Landvermessung verwendet man zum Teil mathematisch einfach fassbare Modelle (z.B. Kugel und Rotationsellipsoid), zum Teil auch durch physikalische Eigenschaften definierte Formen (z.B. Ellipsoid)


Quelle: Friedrich Freiberger, Bayreuth

 

Die Kugel wird als Modell nur bei kleinflächigen Landesvermessungen  gewählt.

Das Rotationsellipsoid ist an den beiden Polen etwas abgeplattet und nähert sich deshalb der tatsächlichen Form der Erde besser an.

Das Geoid ist eine Niveaufläche des Schwerepotentials (Fläche gleicher Fallbeschleunigung) und entspricht der Oberfläche der freien Weltmeere. Diese Oberfläche wird gedanklich unter den Kontinenten fortgesetzt. Ein Schwerependel zeigt stets senkrecht zur Fläche des Geoids

Die Abweichungen zwischen Geoid und Rotationsellipsoid werden als Geoidundulationen bezeichnet.

Im Bild links sind die Variationen des Erdschwerefelds ausgedrückt durch Geoidundulationen
(blau: -100m...gelb: 0m...violett: +80m)

Zur Verbesserung des dreidimensionalen Eindrucks sind die Geoidhöhen 10 000-fach überhöht dargestellt. (Abb. GFZ Potsdam)

 

 

 

Online Animation des GFZ Potsdam

Zur Begriffsdefinition vergleiche mit dem Glossar:   Geoid/Ellipsoid 

 

 

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