
|

Becken- und Tallandschaften: Tejo-Mündung
Lissabon Landsat 7; Auflösung
240m x 240m; RGB=(543)
Entstehungstyp: 
Aufgaben: 1.a) Informiere dich
zur Entstehung der Becken- bzw. Tallandschaft. Das obige Symbol
zeigt, wonach zu suchen ist. 1.b) Wie groß ist der Einzugsbereich
des Gewässers? (Atlas verwenden!) 1.c) Wie steht es mit
den jahreszeitlichen Schwankungen der Wassermengen? (Folgerungen
aus Klima und Wassereinzugsbereich) 2.a) Benenne und bewerte
die Gunst- und Ungunstfaktoren im Bildausschnitt. 2.b) Welche
natürlichen Gunstfaktoren fördern bzw. welche Ungunstfaktoren
behindern die Besiedelung der Landschaft. 3. Wie werden die Verebnungen
genutzt? 4. Wodurch ist das Relief der Landschaft im Satellitenbild
erkennbar?
Zur Erklärung bzw. zur Anregung:
1.
|
Zum Entstehungstyp
von Becken- und Tal-Landschaften:
|
 
|
Abflussrinnen
zur Entwässerung von Landschaften. Die Gestalt
ist abhängig vom Gefälle, von der Wassermenge,
vom Klima, von der Schwankung der Wasserführung.
Im einfachsten Fall ein Kerbtal im Gebirge, im Sonderfall
ein Urstromtal, ein Trockental (Wüste), ein Torrente-Tal
(= Kastental im Mittelmeerraum wegen stark schwankender
Wasserführung) und eine Trichtermündung als
Folge sehr starker Gezeiten an der Küste
|
 
|
Glazial überformte Täler.
Vom Gletschereis überformte Tallandschaften sind
breit und allseits abgerundet. Im einfachsten Fall
ein Trogtal im Gebirge, im Sonderfall ein Rinnental
(Schweden), eine wellige Grundmoräne mit Seen (=
Seenplatte) oder ein markantes Zungenbecken mit Zungenbecken-See
|
 
|
Senken vor bzw. hinter einem Gebirge
aus der Zeit der Gebirgsbildung. Beispiele: Poebene
und Donauniederung sind Vorsenken an den Alpen. Ebrobecken
und Garonne-Senke begleiten die Pyrenäen an S-
und N-Seite.
|
 
|
Einbruchsbecken als Folge großer
Plattenverschiebungen oder eines Meteoriteneinschlags. Beispiele:
Oberrheingraben und Rhonegraben sind Einbruchsbecken. Das
Nördlinger Ries ist ein Meteoriten-Einschlagskrater.
|
2.
|
Zur Abschätzung der natürlichen
Gunst- und Ungunstfaktoren in einer Landschaft, zu
folgern aus der Entstehungsgeschichte der Hohlform und
aus dem Klima: - Untergrund?: grobe (Kiese) oder
feine Sedimente (Sande, Tone), Wasservorräte, Böden -
Relief?: Verebnungen, Überflutungsgefahr, Gefälle
und Fließgeschwindigkeit, ... - Klima?: Kaltluftsenke,
Smog, Wärme- oder Kältespeicher von großen
Seen, ...
|
3.
|
Die Funktionsanalyse des Siedlungsraumes
sollte die Verteilung der Siedlungen im Bild erklären. -
Besonderheiten bei Ackerbau und Flurformen? - Besondere
Siedlungsformen? Siedlungsdichte? - Verkehrseinrichtungen
und Bedeutung der Landschaft für die Wirtschaft
|
4.
|
Die Erkennbarkeit des Reliefs ist
vor allem an der Vegetation und an der Ausrichtung der
Infrastrukturen zu erkennen. Und alles hängt
irgendwie vom Wasser ab?!
|
|

|