Kleines Glossar zu Luftkreisläufen

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Wettersatelliten

Es gibt zwei verschiedene Typen von Wettersatelliten.

a) Geostationäre Satelliten stehen scheinbar unbeweglich über dem Äquator. In Wirklichkeit bewegen sie sich genau so schnell wie die Erde. Damit dies möglich ist, brauchen sie eine Flugbahn in 32 000 km Höhe.
Vorteil: Jede halbe Stunde ein Bild von der Erde.
Nachteil: Starke Verzerrung gegen Norden oder Süden.

Beispiele für diesen Typ sind
- METEOSAT für Europa und Afrika
- GOES für Amerika
- GMS für Japan
- INDOEX für Indien

b) Wettersatelliten mit polumlaufender Bahn können niedriger fliegen und damit genauere Bilder erzeugen. Die Flughöhe der NOAA-Satelliten (eine Familie gleichartiger Satelliten) ist etwa 820 km.
Vorteile: Genauere Bilder und keine Verzerrungen.
Nachteile: Nur in großen zeitlichen Abständen werden die gleichen Gebiete überflogen. Deshalb setzt man mehrere Satelliten mit versetzter Flugbahn ein.

Weitere Informationen zu Meteosat finden sich im Kapitel "Messen"

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