Dieses
Infrarot-Temperatur-Bild von Wolken gleicht
einem Wetterradar-Bild.
Es zeigt die Starkregengebiete (rot) am 20.
Mai 2000. Das ist eine Wettererscheinung. Warum
zeigt ein Temperatur-Bild der Wolken Starkregengebiete?
Je stärker die Quellwolken über einem Ort
ausgeprägt sind, umso höher reichen sie nach
oben und umso kälter ist ihre Wolkenobergrenze.
Hohe kalte Quellwolken führen regelmäßig zu
Gewittern mit Starkregen. Kalte Wolkenobergrenzen
(rot) zeigen deshalb starke Niederschläge. Länger
andauernde Landregen sind hier nicht zu
erkennen, auch nicht der Stauniederschlag vor
Gebirgen.
Eine andere Methode zur Erfassung
von Starkregengebieten ist der Einsatz von
Radarsatelliten. Radar durchdringt Wolken
und wird an großen Wassertropfen reflektiert.
Wenn man die Rückstrahlung von Radar vom Bodenflächen
kennt, dann kann man aus dem Unterschied zwischen
aktuell gemessener Radar-Rückstrahlung und normaler
Bodenrückstrahlung auf Starkregengebiete schließen.
Die Lage und
Deutlichkeit der ITC am Äquator, die Lage und
Größe der wolkenfreien Hochdruckgebiete, die
Lage der wandernden Tiefdruckgebiete sind Hinweise
auf die Erstreckung der einzelnen Klimazonen.
Studiere auch den Unterschied zwischen Sommer
und Winter. Zum aktuellen Wetterbild
von Intellicast.
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