Nach dem Empfang der Daten werden
in mehreren Durchgängen Systemkorrekturen, Eichungen und
einfache geometrische Korrekturen (z.B. Korrektur der Erdrotation)
durchgeführt. Einmal werden die Telemetrie-Daten des Satelliten
(Selbsttests) ausgewertet. Dann findet auch ein Abgleich der
Werte der unterschiedlichen Sensoren untereinander statt (z.B.
werden Atmosphären-Infos als Korrekturparameter benutzt).
Gelegentlich werden auch Informationen aus zeitgleichen Aufnahmen
anderer Satellitensysteme eingearbeitet. Gelegentlich wird auch die Endverarbeitung gleich beim Bodensegement durchgeführt. Dies ist vor allem dann der Fall, wenn es sich um automatisierte (= operationalisierte) Vorgänge handelt. Beispiele: Temperaturauswertungen (SST, LST), NDVI-Berechnung, Ozonbestimmung, Wetterbilder fürs Fernsehen. Beispiele finden sich im Internet unter http://www.dfd.dlr.de |