2. Infos:
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a) Begriff: Ein
originaler Datensatz von Landsat besteht
aus 7 Graustufenbildern zu 7 Lichtwellenlängen-Bereichen.
Sie werden Kanäle genannt. K1 bzw. Ch1 steht für das
blaue Licht., K2 für das grüne, K3 für das rote, K4
für das nahe infrarote, K5 und K7 für das mittlere
infrarote Licht und K6 für die Thermalstrahlung. Jeder
Bildpunkt stellt einen Licht-Messwert zwischen
0 und 255 dar. Sind sich die Messwerte sehr ähnlich,
so ist auf solch einer bildlichen Darstellung von Messwerten
kaum etwas zu erkennen. Hier die Messwerte des Sensors
für das grüne Licht für den Chiemsee.

Die zentralen Fragen: -
Wie kann man den Informationsgehalt optimal sichtbar
machen? - Mit welcher Software gelingt
das? b) Wir benutzen 4 verschiedene Programme,
3 davon sind kostenlos über das Internet verfügbar,
das 4. ist universeller zur Bildverarbeitung einzusetzen.
Alle 4 Programme arbeiten im unkomprimierten TIF-Format.
(Die Originaldaten aus dem Internet können also ohne
Konvertierungen benutzt werden.) - Landsat
(neu) von Herrn Duttke aus Herborn - LeoWorks
von der ESA - ENVI-Freelook -
PaintShopPro (ab Vers.7) c)
Fünf Methoden der Informations-Aufbereitung
werden hier vorgestellt. Folgen Sie diesem Link zu
den Anleitungen. - Einen Kanal (z.B. K4)
über Stretch bearbeiten - K6 über Farbpalette
in eine Temperatur-Farbkarte umwandeln - Aus 3 Kanälen
ein Farbbild (Komposit) entwickeln - Aus K4
und K3 den NDVI berechnen und als Farbkarte darstellen -
Zu K1 bis K5 eine Hauptkomponenten-Transformation
erstellen und als Farbkarte darstellen
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3. Aufgaben:
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Gegeben ist ein Datensatz
aus der algerischen Wüste vom 15.4.2000 von
Landsat 7, Oase Biskra, Path 194, Row 36, Ausschnitt
3000 x 2400 Pixel. a) Erstelle mit der Software "LandsatN"
für das vorgewählte Untersuchungsgebiet (Ausschnitt
480 x 480 Pixel = 12 x 12 km) nachfolgende Bildprodukte: -
K4 optimal gestretcht als Graustufenbild - K6 als
farbige Karte relativer Temperaturunterschiede -
Komposite RGB=(321), =(341), =(543) - NDVI-Farbkarte -
Hauptkomponenten-Transformation als Komposit RGB=(??? mit
kurzer Begründung für die Bedeutung der Faktoren) b)
Erstelle mit der Software PSP oder LeoWorks für
das ganze Bild optimierte Komposite RGB==(321),
=(341), =(543) und vergleiche mit dem beiliegenden Quicklook
und dem Echtfarben-Komposit.
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