Die obige alte Karte zeigt
das Gebiet mit dem größten geschlossenen Alm-Vorkommen
(gelbe Markierung) Deutschlands. Zur Entstehung der Alm-Schichten: Oberhalb vom Flinz
im Kiesgeröll fließt reichlich Wasser. Wenn die
Kiesschicht zu geringe vertikale Mächtigkeit hat, dann tritt
das Wasser an der Oberfläche aus. Stehendes Oberflächenwasser
führt zur Moorbildung. Moorwasser ist chemisch sauer. Aufquellendes
Grundwasser ist wegen der zuvor durchflossenen Kalkschotter aber basisch. Das Grundwasser
hatte viel Kalk gelöst. Über dem Torf kommt es zur Neutralisation. Dabei fällt der im Kalkwasser
gelöste Kalk aus. Dies ist der Alm. Er hat eine sehr feine
Struktur und eignet sich deshalb hervorragend als Scheuermittel. In anderen Gebieten
spricht man auch von Sinterkalk.
Bild vom Alm und vom Naturdenkmal
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