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Abholzungen 1 = nordöstlich von Kleinhadern2 = auf der Höhe von Steinkirchen, östlich des Gleises 3 = westlich von Krailling Bebauungen 4
= um den Gräfelfinger
Bahnhof
Eisenbahn Auf der Strecke München-Starnberg wurde 1894 auch in Gräfelfing eine Haltestelle erbaut. Kurze Zeit darauf wurde die Eisenbahnstrecke nach Gauting auf vier Gleise weiter ausgebaut und Überführungen durch Unterführungen ersetzt.
Gewerbe Gräfelfing und Lochham bestanden bis zur Jahrhundertwende 1900 vorwiegend aus landwirtschaftlichen Gehöften, die von Wiesen, Äckern und Feldern umgeben waren. Seit dem 19. Jahrhundert sind dann auch die Wirtshäuser aus den Dorfgemeinschaften nicht mehr wegzudenken.
Bahnhofstrasse in Gräfelfing Die "Heilmannsche Immobiliengesellschaft" kümmerte sich in den Jahren 1900 bis 1902 um den Ausbau der Bahnhofstrasse. Den Auftrag dazu bekam sie nach der Eröffnung des Bahnhofs.
Gräfelfing zur damaligen Zeit Das alte Bauerndorf lag längs der Würm, dazwischen die Stephanuskirche mit ihrem kleinen Friedhof. Zwischen Würm und der Bahnlinie lagen Wiesen und Felder. Westlich des Bahnkörpers befand sich ausschließlich Wald, der sich nach Planegg und weit in den Westen hin erstreckte. Erst ab dem Jahr 1905 wurde die südwestliche Ecke der Gemeindeflur parzelliert und für Villenbauten erschlossen.
Zuwanderung Mit der Eröffnung des Bahnhofes am 9.Oktober 1899 erhielt Gräfelfing die Möglichkeit zur Expansion. Der Großstadt müde, hatten viele Münchner das ruhige Gräfelfing als Wohnort im Grünen ins Auge gefasst. Dies wurde durch Werbekampagnen von Immobiliengesellschaften so unterstützt, dass in Gräfelfing bald ein großer Zuwachs zu erkennen war.
Brückenbau Dieser Zuwachs erforderte den Bau von stabilen Trägerbrücken
über die Würm, die die alte Holzbrücke entlasten sollten. Zu diesen zählten die
im Jahr 1900 erbaute Trägerbrücke an der Stephanuskirche, die 1903
errichtete Lochhamer Würmbrücke und 1907die Brücke am
heutigen Weinbuchweg. Gestaltung: Anna Hartmann & Manu Schroeter |