Kurt-Huber-Gymnasiums Gräfelfing Europäisches Gymnasium - neusprachlich
Kurt-Huber-Gymnasium Gräfelfing Adalbert-Stifter-Platz 2 82166 Gräfelfing bei München Telefon: (089) 898034-0 Telefax: (089) 898034-79 E-Mail: khd@khg.net
Verkehrslage: Zugverbindungen S 6 Bahnhof
Lochham; Linienbusse 70, 71 und 267 des MVV
Ausbildungsrichtungen: Europäisches Gymnasium I mit
grundständigem Latein bzw. Englisch
Schulleitung: OStD Dr. Hans-Bernd Schmitz,
Schulleiter StD Herrmann Baumgartner
Schüler und Lehrer: (Stand
Sommer 1999) 820 Schüler 60 Lehrkräfte
Kurzer geschichtliche
Charakterisierung der Schule: - Älteste höhere Lehranstalt im
Landkreis München - Ostern 1931 Realschule
Gräfelfing mit 3 (!) Schüler in der Grawolfstraße. 12 - 1932 Umzug in die Otilostr. 13
mit 20 Schülern - 1936 Umwandlung in eine
Oberrealschule mit humanistischem und realgymnasialem Zweig in der Maria Eich-Str.70 mit 42 Schülern - 1. Mai 1938 Gemeinde Gräfelfing
übernimmt die Schulträgerschaft; Schülerzahl 115 - 1951 Umwandlung der Oberrealschule
in ein Realgymnasium Unterricht in Notbaracken - 5. September 1955 Bezug eines
neuen Gebäudes am Adalbert-Stifter-Platz mit 562 Schülern
Kurt-Huber Gymnasium Gräfelfing 1956 Quelle: Archiv Gemeinde Gräfelfing
- 1957 Errichtung einer Turnhalle - 1960 Fertigstellung des
Baubereichs II - 2. Februar 1966 Namensänderung
in "Kurt-Huber-Gymnasium Gräfelfing"* - 1968 Fertigstellung des
Baubereichs III, sowie eines Kollegstufengebäudes und einer Bibliothek - 1980 Schülerhöchststand mit
1.255 Schülern wird erreicht - 1984 Fertigstellung der
Dreifachturnhalle - 1994-96 Generalrenovierung des
gesamten Hauptgebäudekomplexes - 1999 Vollendung der
Mehrzweckhalle
Luftbild
Kurt-Huber Gymnasium Gräfelfing 1996 Quelle: D2 Sat
*Namensgebung der Schule:
"Kurt Huber
(1893 - 1943) kämpfte und starb für die Geistesfreiheit und
Menschenwürde." (Inschrift auf dem Bildrelief unserer Schule)
Geboren 1893 als Sohn deutscher Eltern in Chur, studierte
Kurt Huber an der Universität München Naturwissenschaft, Philosophie und Volksliedkunde. Er wohnt in
der heutigen Professor Kurt-Huber-Straße in Gräfelfing.
Widerstand gegen den Nationalsozialismus
Kurt Huber konnte sich mit der Zerstörung des Rechts und
der Unterdrückung der geistigen Freiheit durch den Nationalsozialismus nicht
abfinden. Seine Vorlesungen wurden besucht von Mitgliedern der Gruppe der
"Weißen Rose", eines Kreises Münchner Studenten um Hans und Sophie
Scholl, die Flugblätter verteilten und zum Widerstand aufriefen. Im Zusammenhang mit der Verhaftung der beiden Geschwister
Scholl wurde auch Kurt Huber festgenommen, verurteilt und am 13. Juli 1943
hingerichtet.
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